Asus Silent-Square Pro im Test: Potente Kühlorange aus Fernost

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Martin Eckardt
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Fazit

Mit dem Silent-Square Pro gelingt es Asus erstmalig, einen Retail-Prozessorkühler des gehobenen Anspruchs zu präsentieren, der nicht vollkommen fehlkonzeptioniert erscheint. So ist die Leistung des orangenen Sprösslings der Lautstärke entsprechend durchaus auf einem Niveau mit der Marktkonkurrenz im kompakten 92-mm-Design angesiedelt. Zudem kann der Silent-Square Pro mit einer ausgesprochen hohen Materialgüte, einer nicht alltäglichen Optik und einer funktionalen sowie schicken 3,5-"-Lüftersteuerung glänzen. Leider entspricht die gezeigte Lautstärke auch im getrimmten Modus nicht ganz unseren Vorstellungen von einem als „silent“ deklarierten Kühler, sodass der ambitionierte Asus-Freund hier entweder nachbessern oder sich lieber am bauähnlichen, leiseren Silent-Square-Bruder orientieren sollte, der mit einem langsamer drehenden Lüfter ausgestattet ist.

Zwei Exoten: Zalman 9700 und Asus Silent-Square Pro
Zwei Exoten: Zalman 9700 und Asus Silent-Square Pro

Die Montage des Asus-Fabrikats ist mit deutlich mehr Aufwand verbunden, als die der etablierten Konkurrenz, bietet aber unterm Strich eine plattformübergreifend sichere und kompatible Sockelfixierung. Bleibt final nur noch die Frage nach dem Preis zu klären: Mit etwas über 40 Euro kann der Kühler zwar insbesondere den japanischen Preis-Leistungs-Hits von Scythe aktuell nicht das Wasser reichen, für die Exklusivität eines gut ausgestatteten Asus-Produktes erscheint er aber dennoch angemessen und fair gewählt.

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