Quake 4: Raytraced mit Core 2 Extreme QX6700

Parwez Farsan
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Nachdem deutsche Forscher in der Vergangenheit bereits durch Spezialhardware für Echtzeit-Raytracing-Anwendungen sowie Quake3: Raytraced auf sich aufmerksam machen konnten, hat der bereits an der Quake3-Adaption beteiligte Daniel Pohl von der Universität Erlangen für seine Diplomarbeit nun Quake 4: Raytraced entwickelt.

Durch Raytracing erzeugte Bilder zeichnen sich unter anderem durch eine physikalisch korrekte, pixelgenaue Darstellung von Objekten und Schatten aus, sind aber vergleichsweise rechenintensiv und werden daher bislang eher selten für Echtzeitanwendungen wie Computerspiele eingesetzt. Dass dies jedoch mit spezieller Hardware durchaus möglich ist, zeigt Quake 4: Raytraced einmal mehr. Grundlage des Programms ist das auf der OpenRT-API basierende Quake3: Raytraced, dessen Features übernommen und unter anderem durch eine Kollisionsabfrage durch Raytracing erweitert wurden.

Besonders interessant sind auch die in Intels Testlabor in München durchgeführten Skalierungstests an einem System mit Intels jüngst vorgestelltem Quadcore-Prozessor Core 2 Extreme QX6700. Die dabei erreichte Effizienz bei gleichem Takt lag mit zwei Kernen bei beeindruckenden 98 Prozent und sank auch bei vier Kernen lediglich auf 96 Prozent ab. Das Spiel wurde in einer Auflösung von 256x256 Bildpunkten gerendert.

Framerate
    • 4 Kerne
      16,9
    • 2 Kerne
      8,6
    • 1 Kern
      4,4
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
Skalierungsfaktor
    • 4 Kerne
      384
    • 2 Kerne
      196
    • 1 Kern
      100
Einheit: Prozent

Weitere Informationen zu Daniel Pohls Projekt und Echtzeit-Raytracing finden interessierte Leser auf folgenden Seiten: