Sechs Bewerber für WiMAX-Frequenzen

Christoph Becker
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Mit Ablauf der Bewerbungsfrist am 8. November 2006 um 24:00 Uhr haben sich insgesamt sechs Unternehmen bei der Bundesnetzagentur um die Zulassung zum Versteigerungsverfahren für Frequenzen im Bereich 3400 MHz bis 3600 MHz für „Broadband Wireless Access“-Anwendungen beworben.

Darunter sollen mit o2, Vodafone und Eplus drei Unternehmen sein, die drahtlose Breitbandanschlüsse in der gesamten Bundesrepublik Deutschland anbieten wollen. Weitere drei Unternehmen planen die regionale Vermarktung von Breitbandanschlüssen und haben die Zulassung für die entsprechenden Regionen beantragt. Jetzt prüft die Bundesnetzagentur die Unternehmen auf ihre Qualifikation. Die zur Versteigerung zugelassenen Unternehmen werden spätestens Anfang Dezember namentlich bekannt gegeben.

Mit den zur Versteigerung stehenden Frequenzen soll in erster Linie die Versorgung der Bevölkerung mit funkgestützten Breitbandanschlüssen ermöglicht werden. Insgesamt kann die Vergabe der Frequenzen zu mehr Wettbewerb auf dem Markt der Breitbandanschlüsse führen. Insbesondere kann sich durch die mit der Frequenzzuteilung verbundene Versorgungsverpflichtung das Angebot in den ländlichen Räumen verbessern. Die Versteigerung der Frequenzen soll noch im Dezember dieses Jahres stattfinden.

Die Deutsche Telekom hatte vergangene Woche angekündigt, dass man sich nicht an der Versteigerung der WiMAX-Frequenzen beteiligen würde. Stattdessen möchte man in Zukunft verstärkt auf den Ausbau des terrestrischen DSL-Netzes konzentrieren und dieses erweitern um so mehr Kunden zu erreichen.

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