Coolermaster Mars und Hyper TX im Test: Teuer gegen günstig

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Martin Eckardt
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Fazit

Unser Kurztest der beiden neuen Coolermaster Boliden hat deutlich gemacht, wie groß die Diskrepanz zwischen leistungs- und formorientierten Kühlkonzepten ausfallen kann. Der Mars repräsentiert dabei eher die tragische Figur der Betrachtung, indem er eindrucksvoll aufzeigt, dass extravagantes Auftreten nicht immer im Sinne der eigentlichen Hauptaufgabe stehen muss. So ist die gezeigte Kühlleistung konstruktionsbedingt einfach nicht auf dem aktuell durch die starke Konkurrenz definierten Niveau. Gleiches gilt für die im Allgemeinen zu hohe Lautstärke und die aufwändige Verschraub-Montage auf allen unterstützten Plattformen, sodass uns in der Summe nicht wirklich viele Argumente einfallen, weshalb der Kunde gut 40 Euro in die blau beleuchtete Miniaturausgabe unseres orange-roten Nachbarplaneten investieren sollte.

Klarer Sieger: Funktion schlägt Form
Klarer Sieger: Funktion schlägt Form

Freude bescherte uns hingegen der Hyper TX, der mit einem ausgezeichneten Leistungsbild, einem super-silent-tauglichen, schwingungsentkoppelt befestigten, nahezu nebengeräuschsfreien Lüfter und obendrein mit einer vergleichsweise einfachen Montage auf den Intel- respektive AMD-Sockeln (je nach Version) aufwarten kann. Auf der Suche nach einem leisen, günstigen und trotzdem leistungsstarken Kühler ohne großen Schnickschnack darf man den knapp 25 Euro teuren Coolermaster Hyper TX also durchaus in die engere Auswahl nehmen.

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