Wii fordert viele Opfer

Pierre Wisnia
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Seit dem Marktstart der neuen Nintendo-Konsole häufen sich die Meldungen auf verschiedenen Websites, dass der Wii-Controller bei heftigen Bewegungen zum aus der Hand fliegen neigt und so – einem Projektil gleich – Fernseher, Einrichtungsgegenstände und Fenster beschädigen kann.

Schon kurz nach der offiziellen Einführung meldeten sich erste Wii-Spieler in Foren und wiesen mit eindrucksvollen Bildern eines kaputten Fernsehers auf ein Problem mit Nintendos bewegungsempfindlichen Controller hin. So könne der Controller bei übermäßig schnellen und kraftvollen Bewegungen leicht aus der Hand rutschen, woraufhin er unkontrolliert durch die Luft fliege und Dinge beschädigen oder Menschen verletzen kann. Das folgende Video zeigt einen solchen Vorfall in Aktion:

Nintendo hat zum Schutz vor solch einem Szenario eine Handgelenkschlaufe fest mit dem Controller verbunden. Leider jedoch scheint diese nicht stabil genug zu sein, um die aufgebaute Kraft auszuhalten. Speziell das Ende zwischen dem Controller und der eigentlichen Schlaufe scheint daher gerne einmal zu reißen.

Dass der oben genannte Vorfall kein Einzelfall ist, zeigen neben einem Video bei den Kollegen von IGN auch verschiedene News-Einträge auf Engadged. So hat es bis dato nicht nur Fernseher erwischt, auch ein HP iPAQ hx4700 und eine Fensterscheibe mussten dran glauben – weitere Schadensfälle nicht ausgeschlossen.

Darüber hinaus kann man auch nicht genug davor warnen, bei Spielen wie „Wii Sports“ zu nahe beieinander zu sitzen oder zu stehen. So scheinen achtlose Spieler beim Ausholen zu einem Schlag ihren Mitspielern bereits den einen oder anderen blauen Fleck oder gar eine gebrochene Nase verpasst zu haben.

Am 8. Dezember soll Wii auch hierzulande starten. Gerade in Anbetracht der schwachen Handgelenkschlaufe bleibt dabei zu hoffen, dass Nintendo bereits nachgebessert hat oder schnell nachbessern wird.

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