Weihnachten 2006: Das wünscht sich die Redaktion

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Parwez Farsan
56 Kommentare

Alexander

Die Zeit vergeht wie im Fluge. Wieder ist ein Jahr vergangen. Die IT-Branche rotiert wie immer und wir wurden dieses Jahr wieder Zeugen spannender Themen wie Windows Vista, Multicore-Plattformen, neuen Grafikkarten-Generationen und hochauflösenden Multimedialandschaften, aber auch nachdenklicherer Themen wie dem der „Killerspiele“-Diskussion.

Letztendlich bleibt alles gleich. Vieles wird schneller und braucht mehr Ressourcen. Neue Möglichkeiten tun sich auf und man versucht auf seinem Interessensgebiet mit der Zeit zu gehen. So habe ich mir dieses Jahr bereits mein Weihnachtsgeschenk genehmigt, welches ich mir sozusagen über das Jahr hinweg geleistet habe: einen 24 Zoll großen Widescreen-TFT von Eizo (FlexScan S2410W). Nachdem ich vorher jahrelang mit einer 19-Zoll-Röhre gearbeitet hatte und dies mein erster TFT-Flachbildschirm ist, war ich natürlich gespannt. Letztendlich kann ich sagen, dass ich ihn nicht mehr hergeben würde. Man gewöhnt sich sehr schnell an eine Auflösung von 1920x1200 und auch das Widescreen-Format 16:10 kann ich wärmstens empfehlen. Das Arbeiten wird deutlich einfacher. So kann man in einem Excel-Sheet ohne zu scrollen bis zum Feld 58-W sehen, was natürlich die Produktivität und Übersicht steigern kann. 24 Zoll sind zudem sehr angenehm, wenn man am Computer Fernsehen schaut. Womit ich auch zu meiner zweiten Weihnachtsempfehlung komme. Die gerade neu auf den Markt gekommene 4in1-TV-Card von Hauppauge (WinTV-HVR-4000). Wenn man auf der (zur Zeit) sicheren Seite – was TV-Formate angeht – sein möchte, ist man mit einer Karte, die analoges PAL-Fernsehen, DVB-T, DVB-S und DVB-S2 unterstützt, gut bedient. Mit dem für das erste Halbjahr 2007 angekündigten Common Interface USB-Adapter für Smartcards sollte auch der Empfang von verschlüsseltem TV-Material gesichert sein.

WinTV-HVR-4000
WinTV-HVR-4000

Ich wünsche allen Lesern von ComputerBase eine erholsame Weihnachtszeit und auf dass alle geschenkten bzw. erworbenen Geräte ordnungsgemäß funktionieren und jeder seinen Spaß daran haben wird.

Andreas

Weihnachten wird bei mir zumindest im Bereich Computer eher spartanisch ausfallen. Zwar ist das System mit einem Single-Core-Prozessor und einer Grafikkarte aus der GeForce-6800-Reihe technisch nicht mehr taufrisch, verrichtet aber noch auf annehmbaren Niveau seinen Dienst – Panikeinkäufe sind also nicht von Nöten.

Jedoch stehen nächstes Jahr einige spannende und Hardware-fordernde Spiele auf dem Programm und Windows Vista ist ebenfalls nicht für einen schonenden Umgang mit den Ressourcen bekannt. Von der Performanceseite her darf es dann gerne etwas mehr sein. Fraglich nur, ob ein vollständiger Systemwechsel in Betracht gezogen werden sollte, oder ob der Austausch einzelner Komponenten vorerst genügen muss? Da selbst mit gesparten Weihnachtsgeldern ersteres den finanziellen Rahmen sprengen dürfte, bleibt nur die zweite Möglichkeit. So wird es wohl dazu kommen, dass Anfang nächsten Jahres eine neue Grafikkarte den Weg in mein System finden wird.

Um welches Modell es sich handeln wird, ist noch offen. Neueste Technologie sollte sie beherrschen, allerdings dürften die aktuellen G80-Karten von nVidia das finanziell Machbare sprengen. Also heißt es vorerst abwarten und Tee trinken. Die Zukunft wird zeigen, was für Modelle nVidia noch auf Basis der G80-Architektur herausbringen und zu was ATis Karten auf Basis des R600 im Stande sein werden. Ein Modell mit einem Preis-/Leistungsverhältnis vom Schlage einer GeForce 6600, Radeon 9500 oder GeForce Ti4200 wäre sicherlich willkommen.

Genaueres wird sich aber erst im nächsten Jahr herauskristallisieren. So bleibt dieses Jahr Zeit, etwas Abstand von materiellen Dingen zu nehmen und schlicht ein paar ruhige Tage mit Freunden und Familie zu verbringen.