Gigabyte und Asus starten „Gigabyte United“

Christoph Becker
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Bereits vor einigen Monaten wurde bekannt, dass sich mit Asus und Gigabyte zwei der weltweit größten Hersteller von Mainboards zu einem Joint-Venture zusammenschließen wollen. Nun scheint dieses Vorhaben erste Früchte zu tragen, denn seit vergangenem Freitag existiert unter dem Namen „Gigabyte United“ eine Firma unter Beteiligung beider Unternehmen.

Während Gigabyte in das neue Unternehmen seinen renommierten Namen einbringt, kommt über Asus eine ganze Menge Kapital in die Firmenmasse. Interne Quellen sprechen davon, dass man ungefähr 250 Millionen US-Dollar in das neue Joint-Venture eingebracht habe. Darüber hinaus soll das neu gegründete Unternehmen von der finanziellen Kraft und der Erfahrung Asus' profitieren können. So wolle man in Zukunft bessere Mainboards zu einem niedrigeren Preis produzieren.

Mit diesem Zusammenschluss verhinderte Asus derweil auch eine mögliche Aquisition Gigabytes durch den Mitbewerber Foxconn, der in der Vergangenheit oftmals Interesse an Gigabyte bekundete, um so seine Marktpräsenz zu verbessern. Unter dem neuen Namen „Gigabyte United“ werden in Zukunft alle Mainboards und Grafikkarte erscheinen, die vormals von Gigabyte hergestellt wurden. OEM-Geschäfte werden allerdings immer noch über den alten Namen abgewickelt werden.

Die nächsten Monate werden zeigen, mit welchen Innovationen das neue Unternehmen aufwarten kann. Es kann durchaus damit gerechnet werden, dass Gigabyte United in Zukunft auch auf dem Markt für übertaktete Grafikkarten gegen BFG, XFX und Co. antreten wird.