Nintendos Wii beim Start in Japan ausverkauft

Christoph Becker
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Am vergangenen Wochenende war es auch in Japan endlich soweit: Nintendo gab den Startschuss für die neueste Konsole aus dem eigenen Hause, die Nintendo Wii. Japan war nach den USA der zweite Markt, auf dem Nintendo seine neueste Entwicklung nun an den Mann bringt. Allerdings war die Wii schnell schon wieder ausverkauft.

Wie auch schon beim Launch der PlayStation 3 oder der Wii in den USA gab es auch am Starttag der Konsole in Japan lange Schlangen vor den Kaufhäusern. Dabei gab es wieder einmal einige lustige Kuriositäten zu beobachten, kleidete sich doch ein Fan der neuen Konsole in das Gewand einer „Wiimote“, dem bewegungsempfindlichen Controller, der Grundlage für das revolutionäre Bedienkonzept der Wii ist.

So standen allein vor einem Elektronikfachhandel in Tokyo über 3.000 Menschen, von denen rund 1.000 eine Konsole vorbestellt hatten. Die anderen 2.000 mussten hoffen, durch Glück noch eines der nicht reservierten Geräte zu erhalten. Am Ende des Tages konnten dann aber doch so gut wie alle der Fans, die sich noch vor 5:40 Uhr in die Schlange eingereiht hatten, mit einer Wii den Weg nach Hause antreten. Wie Nintendo im Vorfeld des Starts der Wii angab, hatte man insgesamt rund 400.000 Einheiten bereitgestellt – die allerdings allesamt schon eine neue Heimat gefunden haben und die Konsole damit vorerst ausverkauft ist.

Derzeit laufen unterdessen die Vorbereitungen für den Start der Wii in Europa. Denn hierzulande wird Nintendos Wii am kommenden Freitag, dem 8. Dezember, für 249,- Euro auf den Markt kommen. Mit im Paket wird dann neben der eigentliche Konsole auch ein passender, bewegungsempfindlicher Controller, eine Nunchuk-Erweiterung, ein Stereo-AV-Kabel und das Spiel „Wii Sports“ sein. Während weitere Spieletitel zwischen 49,- und 59,- Euro kosten werden, müssen für einen neuen Controller 39,- und für einen Classic- oder Nunchuk-Controller 19,- Euro gezahlt werden.