Intel stellt drei neue 4-Kern-Prozessoren vor

Volker Rißka
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Wie erwartet hat Intel am Wochenende den neuen Core 2 Quad Q6600 vorgestellt. Der Prozessor besitzt 2x 4 MB L2-Cache, einen FSB von 1.066 MHz und taktet mit 2,40 GHz. Mit 851 US-Dollar ist der Prozessor gleich unter dem Flaggschiff Core 2 Extreme QX6700 angesiedelt.

Der einzige Unterschied des neu vorgestellten Prozessors zum Topmodell Core 2 Extreme besteht im Takt und dem nicht frei wählbaren Multiplikator. Der Core 2 Extreme QX6700 kann beim Prozessortakt 2,66 GHz für sich verbuchen und hält so vorerst die Leistungskrone inne. Der Preis des Core 2 Quad Q6600 wird sich aber in Bälde auf einen Preis etwas über 500 US-Dollar bewegen, so dass die CPU auch für Endkunden preislich attraktiver dasteht. Die ersten deutschen Shops listen das Modell Q6600 bereits, wie beispielsweise der Mix Computerversand (Geizhals.at) zu einem Preis von knapp 828 Euro.

Intel Core 2 Quad Logo
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Parallel zum Desktop-Prozessor hat Intel auch zwei Xeon für das 1-Wege-Workstation-Segment vorgestellt. Diese basieren dabei auch auf dem „Kentsfield“-Kern, der auch beim Core 2 Quad Q6600 zum Einsatz kommt. Der X3220 ist identisch zum Q6600 und setzt sogar auf den gleichen Prozessor-Sockel (Sockel 775). Er taktet ebenfalls mit 2,40 GHz, besitzt 8MB L2-Cache und einen FSB von 1.066 MHz. Auch der Preis ist mit 851 US-Dollar der Gleiche. Das kleinere Modell X3210 taktet mit 2,13 GHz und kann ansonsten ebenfalls alle anderen Ausstattungsmerkmale für sich verbuchen. In den Handel kommt der Xeon X3210 vorerst für 690 US-Dollar.

Mit den heute vorgestellten Prozessoren umfasst Intels Produktpalette in den Bereichen Notebooks, Desktop und Server nun bereits 29 Prozessoren mit zwei oder vier Kernen auf Basis der Core Mikroarchitektur.

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