Upgrade für Microsofts Antwort auf Google Earth

Sasan Abdi
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Virtual Earth, der Kartendienst und das „Google Earth“-Pendant von Microsoft, wartet mit einem neuen Feature auf. Damit können Anwender seit kurzem aus der Vogelperspektive an Häuser, Straßenzüge und Parks in 160 Städten – darunter 58 deutsche – heranfliegen.

Microsoft verspricht, gestochen scharfe Luftbildaufnahmen sowie einen Blick auf Bäume und Fassaden – und das aus jeder Himmelsrichtung. Aktuell lassen sich ausgewählte Städte in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, den Niederlanden und Norwegen virtuell besuchen. Weitere europäische Städte sollen in den nächsten Monaten folgen, ebenso die 3D-Darstellung. Bisher sind erst 15 US-amerikanische Städte in 3D zu besichtigen.

Das aktuelle Fotomaterial für die Vogelperspektive stammt von der Blom Group, mit der ein Exklusiv-Vertrag besteht. Ein Flugzeug, ausgestattet mit fünf Kameras – eine senkrecht nach unten gerichtet und je eine im 45-Grad-Winkel für jede Himmelsrichtung –, überfliegt die jeweilige Stadt nach vorgegebenen Abschnitten. Die Aufnahmen in verschiedenen Zoomstufen dienen als Vorlage für die „Virtual Earth“-Bilder. Da das Wetter schön und das Laub an den Bäumen zur besseren optischen Erkennung grün sein muss, steht für diese aufwändigen Fotos nur ein begrenzter Zeitabschnitt zur Verfügung. Die jetzt online abrufbaren Bilder deutscher Städte stammen aus dem Sommer 2006: WM-Symbole wie Public-Viewing-Plätze und Riesen-Fußbälle sind deutlich zu sehen.

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