Radeon HD 2900 XT: 50 Euro Nachlass in 6 Tagen

Volker Rißka
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Anfang der Woche, pünktlich zum Launch der neuen Grafikkarten-Serie von AMD, haben wir in einem Verfügbarkeitscheck zur Radeon HD 2900 XT festgestellt, dass erstaunlich viele Grafikkarten bereits ab 390 Euro lieferbar waren. Binnen weniger Tage ist der Preis nun um knapp 50 Euro gefallen.

Sowohl das Modell von Sapphire, als auch die Flaggschiffe von Gigabyte und Club3D gibt es mittlerweile für knapp über 340 Euro. Insgesamt kann die Verfügbarkeit der Karten nur als sehr gut bezeichnet werden. Der Preisvergleichsdienst Geizhals.at listet elf unterschiedliche Karten, die bis auf drei Modelle alle sofort verfügbar sind.

Dass einige Anbieter die Asus-Version inklusive dem Spiel Stalker im Portfolio haben, bedarf einer etwas genaueren Erklärung. Eine Grafikkarte mit einem Spielebundle ohne Altersfreigabe darf verkauft werden, jedoch nur nach der Durchführung einer Altersüberprüfung. Eine Altersüberprüfung ist aufgrund des damit verbundenen Aufwandes bei Online-Händler jedoch eher unbeliebt, die Verfügbarkeit der Stalker-Version von Asus somit gering. Bei dem Kauf einer Radeon HD 2900 XT von Asus sollte darauf geachtet werden, dass es zwei unterschiedliche Modelle mit zwei unterschiedlichen Bezeichnungen und zwei unterschiedlichen Artikelnummern gibt.

Was zu den sinkenden Preisen jetzt noch fehlt, ist ein erster überarbeiteter Treiber von AMD. Längerfristig wird sich die Radeon HD 2900 XT in Richtung der 300-Euro-Marke bewegen, was die Grafikkarte mit neuen, schnelleren Treibern durchaus zu einer Alternative macht. Im Revier der GeForce 8800 GTS mit 640 MB hat sie zu diesem Zeitpunkt leider noch die schlechteren Karten in der Hand. Diese hat sowohl einen kleinen Preisvorteil in der Hand – ab 306 Euro ab Lager lieferbar –, kann aber auch die weiterentwickelten Grafiktreiber für sich verbuchen. Es liegt nun primär an AMD, den Vorteil der Treiber zu Nichte zu machen – der Einzelhandel sorgt bei den Preisen schon für den Rest.

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