Spielen mit Windows Vista: Treiber von ATi und Nvidia im Vergleich

Wolfgang Andermahr
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Spielen mit Windows Vista: Treiber von ATi und Nvidia im Vergleich

Einleitung

Wer auf dem heimischen Computer spielen möchte, der kommt vorerst weiterhin kaum an einem Microsoft-Betriebssystem vorbei. Zwar gibt es durchaus einige Alternativen, sie kommen in Sachen Kompatibilität aber nicht an ein Windows-Betriebssystem heran. Derzeit das Maß aller Dinge unter Spielern ist Windows XP, wobei eine neue Produktion aus dem Hause Microsoft, die auf den Namen Windows Vista hört, seit Januar dieses Jahres in den Regalen steht und um die Käufer buhlt. Und wie unsere internen Statistiken zeigen, setzen von Monat zu Monat immer mehr Leser auf Windows Vista.

Grund genug für uns, Windows Vista einem ausführlichen Spieletest zu unterziehen. Dabei möchten wir mit diesem Artikel nicht auf (teils vorhandene) Inkompatibilitäten mit diversen Applikationen eingehen, sondern beschränken uns einzig auf die reine Spieleperformance mit einer ATi- und nVidia-Grafikkarte. Die aktuelle Treibersituation abseits der Rohgeschwindigkeit ist ebenso nicht Teil dieses Tests. Ist Windows Vista mit aktuellen Treibern in der Lage, die Performance des längst ausgereiften Windows XP zu erreichen? Kann man in einigen Titeln vielleicht das Ruder in die Hand nehmen? Soviel sei vorweg verraten: Bei einigen Spielen kommt es zu interessanten Ergebnissen.

Schon lange bevor Windows Vista im Handel erscheinen sollte, rührte nicht nur Microsoft, sondern auch die Grafikkartenhersteller die Werbetrommel für das Betriebssystem. Dank der exklusiven Direct3D-10-API sollte der Nutzer nicht nur in neue Geschwindigkeitsdimensionen vorstoßen, sondern auch nie dagewesene Effekte auf dem Bildschirm bewundern können, die man mit Direct3D 10 leichter programmieren und schneller darstellen kann. Doch selbst Direct3D-9-Spiele sollten von Windows Vista profitieren, da der CPU-Overhead im Gegensatz zu Windows XP deutlich gesunken ist. Doch davon konnte man zur Vorstellung im Januar nichts erkennen; zumeist war gar das Gegenteil der Fall.

Inzwischen ist Windows Vista seit etwa fünf Monaten verfügbar. Sind die Treiber reifer geworden? Dieser Test soll es zeigen.

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