T-Mobile senkt Roaming-Preise

Parwez Farsan
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Nach E-Plus reagiert nun auch T-Mobile zwangsweise auf die neue Gesetzeslage durch die kürzlich vom EU-Ministerrat verabschiedete EU-Richtlinie und senkt zum 1. Juli frühzeitig die Preise für eingehende und ausgehende Handy-Gespräche im europäischen Ausland, ohne sich dabei jedoch wesentlich von den gesetzten Obergrenzen zu entfernen.

Für alle abgehenden Gespräche in Ländergruppe 1 fallen im – für alle Vertragskunden schon voreingestellten – Standard-Roaming-Tarif T-Mobile Weltweit ab dem 1. Juli 58 Cent pro Minute an, was bis auf Komma-Beträge allerdings der gesetzlichen Obergrenze entspricht. Für eingehende Telefonate betragen die Kosten 28 Cent pro Minute – die gesetzliche Obergrenze liegt in diesem Fall bei gut 32 Cent pro Minute.

Von der Preissenkung profitieren nicht nur T-Mobile-Kunden, die in Ländern der Europäischen Union ihren Urlaub verbringen. Zusätzlich wird die Ländergruppe 1 ab dem 1. Juli um folgende Länder erweitert: Rumänien, Bulgarien und Gibraltar sowie La Réunion und die französische Karibik. Kunden, die T-Mobile Weltweit heute noch nicht nutzen und sich bis September 2007 nicht aktiv für T-Mobile Weltweit entscheiden, werden ab Oktober 2007 automatisch auf die neuen Roaming-Tarife umgestellt.

Zusätzlich zum Standardtarif wurde die Tarifoption Relax Holiday verlängert und kann nun bis Ende des Jahres gebucht werden. Für zehn Euro erhalten T-Mobile-Vertragskunden auf Wunsch ein Gesprächsguthaben von 30 Minuten, das sie vier Wochen lang in allen Ländern der Europäischen Union und in Kroatien abtelefonieren können. Der Minutenpreis beträgt dabei rechnerisch nur 33 Cent. Das Budget steht zu jeder Uhrzeit, in allen Mobilfunknetzen für abgehende und eingehende Gespräche zur Verfügung. Es gilt für Verbindungen ins Festnetz sowie für Gespräche in Mobilfunknetze.

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