Telekom-Streik: Erster Durchbruch erzielt

Sasan Abdi
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Im Streit um die Auslagerung von 50.000 Arbeitsplätzen ist den Konfliktparteien von Telekom und Verdi ein erster Durchbruch gelungen. Bis 2012 soll keiner der betroffenen Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz verlieren. Unterdessen wurde die Intensität der Streiks zurückgefahren.

Insgesamt konnten die Verdi-Verhandlungsführer damit ein weiteres Jahr Beschäftigungsgarantie heraushandeln. Das Angebot ist insofern nur mit Vorsicht zu genießen, als dass es nur im Gesamtpaket mit der Auslagerung und dem Lohnverzicht, der aktuell nach Wünschen der Telekom bei rund neun Prozent bei der Ausgleichung des Verzichts durch eine Bonusauszahlung nach 2010 liegt, Gültigkeit hat. Über letztere Punkte sowie über die geplante Arbeitszeitverlängerung auf 40 Stunden in der Woche wird indes weiterhin heftig diskutiert.

Wohl auch vor dem Hintergrund dieser ersten Einigung hat sich die Intensität des Streiks in dieser Woche abgeschwächt. Wie Verdi mitteilte, befinden sich derzeit nur noch 7000 Mitarbeiter der Telekom im Ausstand. Eine weitere Abschwächung ist laut Verdi von dem weiteren Verlauf der Verhandlungen abhängig.

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