Intel plant rasche Marktdurchdringung des Penryn

Jan-Frederik Timm
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Gegen Ende 2007 werden mit der auf den Codenamen „Penryn“ getauften Generation erstmals Prozessoren mit nur 45 nm Strukturbreite dem Massenmarkt zugänglich gemacht. Den Anfang bilden die Modelle für den Zwei-CPU-Server-Bereich in Form der Dual-Core-Variante „Wolfdale-DP“ und der Quad-Core-Variante „Harpertown“.

Serveranbietern zufolge sollen Server, die mit dem „Harperton“-Kern ausgestattet sind, bereits im 4. Quartal 2007 einen Anteil von elf Prozent an den neu ausgelieferten Servern besitzen. Mit der im 1. Quartal 2008 folgenden Markteinführung des „Wolfdale-DP“ sollen dann im 2. Quartal bereits 45 Prozent der ausgelieferten 2-Way-Server auf die 45-nm-Technik setzen. Die restlichen 55 Prozent werden auf die Vorgängermodelle Xeon DP 51xx (Woodcrest) und 53xx (Clovertown) entfallen.

Dasselbe Ziel wird von Intel auch auf dem Notebook-Sektor angepeilt. So sollen im 2. Quartal 2008 auch bei Notebooks bereits 50 Prozent auf dem mobilen Penryn-Ableger basieren, wobei 35 Prozent davon auf CPUs im Rahmen der Nachfolgeplattform von Santa Rosa, Montevina, entfallen. Doch auch im 1. Quartal 2008, in dem die neuen Mobil-Prozessoren vorerst als Refresh der Santa-Rosa-Plattform auf dem Markt erscheinen werden, sollen es bereits 20 Prozent sein.

Ein lauffähiges 2-CPU-System auf Basis des Penryn hatte Intel Anfang Juni auf der Computex der versammelten Presse gezeigt. Genauere Details über die technischen Daten der Prozessoren „Wolfdale-DP“ und „Haperton“ inklusive der voraussichtlichen Preise waren vor zwei Wochen an die Öffentlichkeit gelangt.