Kühler von Scythe im Test: Katana 2 und Kama-Cross für die Mittelklasse

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Martin Eckardt
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Testsystem

Auch im Jahr 2007 bleibt unser Kühlertestsystem zunächst unangetastet, denn trotz neuer Core-2-Duo-Prozessoren hat sich der 3,2 GHz starke Pentium XE 840 mit einer von Intel spezifizierten TDP von 135 Watt als gut skalierende Doppelherz-CPU etabliert. Als weitere Schlüsselkomponente unseres auf den möglichst leisen, aber dennoch gut gekühlten Betrieb ausgerichteten Systems vertrauen wir beim Netzteil auf ein 600 Watt starkes Silverstone Strider ST06F. Für einen unbeeinflussten Testverlauf unter Silent-System-Bedingungen musste allerdings dessen temperaturgeregelter 120-mm-Bodenventilator der Serie einem laufruhigen und leisen Papst F2GLL weichen, der mit konstanten 1200 U/min rotiert. Ein eben solcher werkelt auch ausblasend als einziger Gehäuselüfter im komplett schallgedämmten Thermaltake Shark Fullsize-Aluminiumtower. Alle übrigen Komponenten sind folgender Zusammenstellung zu entnehmen:

  • Intel Pentium XE 840
  • Intel D955XBK Mainboard
  • 2x 512 MB Corsair CM2X512A-5400UL CL3
  • MSI Radeon X850 XT [gekühlt mit Zalman VF-900 @ 5 Volt]
  • Western Digital WD1200 [entkoppelt per Zalman ZM-2HC2]
  • Silverstone Strider ST06F 600 Watt [mit Papst F2GLL]
  • Thermaltake Shark [komplett gedämmt, Papst F2GLL Gehäuselüfter]
  • Raumtemperatur 23°C
  • Silikonwärmeleitpaste
Kühlertestsystem im TT Shark
Kühlertestsystem im TT Shark
Dual-Core Heizkraftwerk Pentium XE 840 auf Intel D955XBK
Dual-Core Heizkraftwerk Pentium XE 840 auf Intel D955XBK

Zur Bestimmung der jeweiligen Kühlerleistungen wird das System in der Aufwärmphase zunächst zwei Stunden im 3DMark05-Loop ausgelastet. Daran schließt sich eine einstündige Beanspruchungsphase an, in der mit dem in vier Instanzen laufenden Tweakers4u-Toaster besonderes Augenmerk auf die konstant maximale Prozessorauslastung gelegt wird. Die weiterhin zugeschalteten 3DMark05-Gametest-Durchläufe sichern unterdessen eine gleichbleibende Hochbelastung für das komplette System. Zum Abschluss gewähren wir jedem Kühler noch eine Leerlaufphase von einer halben Stunde. Während dieser Szenarien werden die Temperaturverläufe mit der SpeedFan-Software dokumentiert und die Maxima entsprechend von uns zur Bewertung herangezogen. Im Volllastbetrieb verbraucht das System dabei etwa 260 Watt, während im Leerlauf noch eine Leistungsaufnahme von 140 Watt zu verbuchen ist.

Achtung! Die Temperatur-Messergebnisse sind mitunter recht stark an die verwendete Testplattform geknüpft und können je nach Konfiguration erheblich abweichen. Sie sollten nur als Orientierung und grobe Tendenz, nicht allerdings als absolut angesehen werden.

Die Messung der Lautstärke erfolgt derweil im Einzelbetrieb des jeweiligen Kühlers mit einem Voltcraft 320 Schallpegelmessgerät, das die Geräuschemission nach den bekannten A-Bewertungskurven in einem Bereich von 30 bis 130 Dezibel interpretiert. Die Grundlautstärke des Messraumes bei subjektiv empfundener Stille beträgt 30,4 dB(A). Bis etwa 35 dB(A) kann je nach Sensibilität des Anwenders und Frequenzcharakter des Tons davon ausgegangen werden, dass die Lüftergeräusche bei geschlossenem Gehäuse nicht mehr wahrzunehmen sind. Ab 40 dB(A) unserer Skala sind die Geräusche deutlich zu hören, ab 50 dB(A) beginnt der störende Bereich. Zur besseren Übersichtlichkeit fließen die Angaben zur Lüfterlautstärke mit in die Temperaturdiagramme ein.

25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.