43 Millionen Deutsche fotografieren digital

Andreas Frischholz
32 Kommentare

43,4 Millionen Deutsche im Alter über zehn Jahre nutzen eine Digitalkamera; damit fotografieren 58 Prozent der Jugendlichen und Erwachsenen digital. Der Anteil der deutschen Haushalte mit einer Digitalkamera stieg dabei im vergangenen Jahr von 49 auf 52 Prozent.

Nach Angaben des Bundesverbands Informationswirtschaft, Technologie und neue Medien (BITKOM) machen die Deutschen im Schnitt 55 Fotos im Monat. 7,3 Millionen drücken sogar mehr als 100 Mal im Monat auf den Auslöser. Insgesamt werden in Deutschland jeden Monat knapp 2,4 Milliarden digitale Fotos gemacht. Von den befragten Jugendlichen gaben 84 Prozent an, digital zu fotografieren, wobei viele Bilder auf Web-2.0-Plattformen wie flickr oder MySpace der Öffentlichkeit zur Schau gestellt werden.

Digitalfotografie ist nicht nur zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung der Deutschen geworden, auch Profi-Fotografen steigen um. Digitalkameras und Speichermedien werden immer leistungsfähiger und preiswerter.

Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer, BITKOM-Präsident

Die digitalen Bilder werden auch immer häufiger auf Papier gebracht. Fast 19 Millionen Deutsche drucken zu Hause selbst aus. Mehr als 23 Millionen lassen Fotoabzüge von ihren Bildern machen – entweder bequem von zu Hause aus via Internet oder direkt beim Fotogeschäft an so genannten Print-Stationen. 4,4 Millionen nutzen mittlerweile das Angebot, komplette Fotobücher erstellen zu lassen. 37 Millionen speichern die Daten auf Festplatten, CDs, DVDs oder tragbaren Speichermedien. Aber immerhin gut drei Millionen speichern die Fotos ausschließlich auf der Speicherkarte ihrer Kamera.

25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.