100-Dollar-Notebook für Jedermann

Andreas Frischholz
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Ursprünglich verfolgte das Projekt „One Laptop Per Child“ das Ziel, das so genannte 100-Dollar-Notebook lediglich an Entwicklungsländer auszuliefern. Aufgrund des geringen Interesses der jeweiligen Staaten sollen Notebooks im Rahmen eines Marketingprogramms nun aber auch an Privatnutzer verkauft werden.

Eines der Probleme bei der Akzeptanz des Notebooks mit der Modellbezeichnung XO ist der Preis, der mit knapp 190 US-Dollar fast doppelt so hoch ausfällt wie die einst anvisierten 100 US-Dollar. Die Nachfrage fällt nicht so stark aus wie erwartet, weswegen diese mit dem Programm „"Give 1 Get 1“ angekurbelt werden soll. Ab dem 12. November können Privatnutzer für 399,- US-Dollar zwei Geräte erwerben, wovon eins der Spender erhält – das zweite geht an ein Kind aus der dritten Welt. Zudem wirbt Nicholas Negroponte, Mitbegründer der Initiative, in einem offenen Brief für Spenden, mit denen die Auslieferung weiterer Geräte ermöglicht wird.