Intel legt Patentstreit mit Transmeta bei

Andreas Frischholz
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Intel und Transmeta haben ihren Streit um Patentverletzungen außergerichtlich beigelegt, indem der Chipriese dem kleinen Entwickler insgesamt 250 Millionen US-Dollar zahlt. Mit der Summe lizenziert Intel das komplette Patent-Portfolio von Transmeta, zu dem unter anderem die LongRun2-Technologie zählt.

Bei LongRun handelt es sich um eine Sammlung von Techniken, welche die Gesamt-, die Standby- und die Burn-in-Leistung der Prozessoren senken, um Energie einzusparen. Im Detail zahlt Intel für die Patente einmalig 150 Millionen US-Dollar sowie jährlich 20 Millionen US-Dollar über einen Zeitraum von fünf Jahren.

Eine gute Entwicklung für Transmeta, denn bereits im Juli hat AMD mit einer Summe von 7,5 Millionen Euro in das Unternehmen investiert. Kurz vor dem Einstieg von AMD hatte NEC die LongRun-Technologie für die M2-Smartphone-Prozessoren lizenziert.

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