Vorerst kein iPhone für Frankreich?

Sasan Abdi
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Einem Bericht der französischen Tageszeitung Les Echos zufolge steht Apple in Frankreich mit Blick auf einen möglichen Verkaufsstart des iPhones vor einem schwerwiegenden rechtlichen Problem. Da dieses vornehmlich die Exklusivität für den Partner betrifft, sind rechtliche Konsequenzen für den Provider Orange vorprogrammiert.

Die Tochter der France-Telekom muss aufgrund der Rechtslage in Frankreich um die Exklusivität des Angebots bangen. Da in Frankreich die Kopplung eines Mobiltelefons an nur einen Provider unter Umständen nicht erlaubt ist, müsste Apple auf seine bisherige Strategie verzichten und das Gerät über mehrere Anbieter vertreiben. Dies aber würde dem Exklusiv-Partner Orange natürlich vor den Kopf stoßen und die Gewinnspannen höchstwahrscheinlich deutlich senken: Unbestätigten Berichten zufolge muss der Provider als Preis für die Exklusivität des Angebots rund zehn bis dreißig Prozent der Einnahmen an Apple abführen.

Mit der Klärung der rechtlichen Frage steht und fällt also die Verfügbarkeit des iPhone in Frankreich – zumindest was den bisher eingeschlagenen Vertriebsweg anbetrifft.

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