T-Com plant Umstellung auf „Rate Adaptive“

Parwez Farsan
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Während der Branchenprimus T-Com im Gegensatz zu Anbietern wie etwa Alice zum Leidwesen vieler Kunden bisher nur fixe Datenraten für seine DSL-Anschlüsse anbietet, plant man ab Ende 2008 auch in der Bonner Firmenzentrale die Umstellung aller DSL-Anschlüsse für Endkunden auf den „Rate Adaptive Mode“ (RAM) mit flexiblen Datenraten.

Bisher rundet die T-Com vom ermittelten Ergebnis der möglichen Bandbreite einer Leitung immer zum nächst kleineren Angebotspaket ab und schaltet auch nur dieses frei, selbst wenn der bei der Prüfung ermittelte Wert eigentlich viel näher am nächst schnelleren Angebot liegt. Mit der Einführung des Rate Adaptive Modes würde diese für den Kunden recht unerfreuliche Einteilung entfallen, da bei jedem Verbindungsaufbau die maximale Kapazität der Leitung neu geprüft und freigeschaltet wird. Eine garantierte Bandbreite gibt es dadurch allerdings nicht mehr.

Für die Anfang 2008 beginnende Pilotphase sucht man derzeit 6.000 Testkunden, die zwischen dem 15. Januar 2008 und Juni 2008 den neuen Betriebsmodus testen. Zusätzlich zu den bisherigen Gebühren fallen dabei keine Kosten an.