Kunden gegen Mindestumsatz und Grundgebühren

Sasan Abdi
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Eine vom renommierten Marktforschungsinstitut TNS Infratest durchgeführte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Mehrzahl der Bundesbürger keine oder nur eine vage Vorstellung von dem eigenen Mobilfunktarif hat. Dass besagte Studie mit Fonic von einem sogenannten „Billiganbieter“ in Auftrag gegeben wurde, überrascht indes weniger.

Bezogen auf die Minutenpreise ins deutsche Festnetz und in ein beliebiges Mobilfunknetz bezeichnet sich jeder zweite Befragte der Studie als uninformiert. Für jeden dritten Mobilfunknutzer sind demnach einheitliche Minutenpreise, unabhängig davon, wohin man telefoniert „äußerst wichtig“ oder „sehr wichtig“ für die Wahl des Mobilfunkanbieters. Auffallend ist auch, dass 54 Prozent der Befragten nur das bezahlen wollen, was sie tatsächlich vertelefoniert haben. Sie lehnen das traditionelle Tarifmodell mit Grundgebühr oder Mindestumsatz ab.

Im Rahmen der Studie wurden die Teilnehmer auch zu ihren Wechselmotiven befragt. Für 70 Prozent der Befragten sind zu hohe Mobilfunkkosten der Hauptgrund für den Wechsel zu einem günstigeren Anbieter.

Die Studie wurde im Auftrag des Mobilfunkdiscounter Fonic unter mehr als 1.000 Teilnehmern durchgeführt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 14 Jahren.

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