VDIMM-Erhöhung beschädigt Phenom?

Volker Rißka
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Unter der Überschrift „AMD Phenom gets killed easily“ sorgt ein Beitrag im Forum von OCWorkbench derzeit für Aufregung. Darin wird behauptet, dass ein neuer Phenom durch die Erhöhung der Speicherspannung auf bis zu 2,5 Volt den sofortigen Tod des Prozessors nach sich zieht.

Dem AMD-Nutzer wird diese Meldung aber nicht als völlig neues Problem auffallen. Auch der Athlon 64 hatte bereits ähnliche Symptome zu vermelden, wenn die Speicherspannung zu stark angehoben wurde und der Stromsparmodus „Cool'n'Quiet“ zum Einsatz kam. Der integrierte Speichercontroller in dem älteren aber auch neuem Prozessor reagiert in extremen Situationen empfindlich auf derart drastische Erhöhungen, was aber keinesfalls ein Fehler des Herstellers ist. Eine Erhöhung der Speicherspannung von 1,8 Volt auf 2,3 oder gar 2,5 Volt, unter denen dieses Todesfälle auftreten können, dürfte jedoch für die wenigsten Nutzer von Bedeutung sein.

Der herkömmliche DDR2-1066-Speicher mit guten Timings läuft vollends unter der Referenzspannung von 1,8 Volt und kleinere Takterhöhungen des Prozessors verkraftet heutiger Speicher auch ohne Spannungserhöhung. Da aktuelle Phenom-Prozessoren fast gar nicht übertaktet werden können, dürfte das Problem – wenn es denn eines ist – bis zum Frühjahr aufgeschoben sein. Schnellere Prozessoren mit etwas mehr Overclocking-Potential könnten dann (vielleicht) auf dieses Problem treffen, was jedoch ferne Zukunftsmusik ist.

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