ATi Radeon HD 3870 X2 im Test: AMDs ersehnter Griff nach den Sternen

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Wolfgang Andermahr
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Technische Daten

Bevor wir uns mit der auf der Radeon HD 3870 eingesetzten R680-„GPU“ und ihrer Architektur im Detail beschäftigen, möchten wir mit den obligatorischen Spezifikationen des neuen Chips starten.

Radeon
HD 2900 XT
Radeon
HD 3870
Radeon
HD 3870 X2
GeForce
8800 Ultra
Logo ATi Radeon Graphics ATi Radeon Graphics ATi Radeon Graphics GeForce 8800 GTX
Chip R600 RV670 R680 (2x RV670) G80
Transistoren ca. 700 Mio. ca. 666 Mio. ca. 2x 666 Mio. ca. 681 Mio.
Fertigung 80 nm 55 nm 55 nm 90 nm
Chiptakt 742MHz 775 MHz 825 MHz 612 MHz
Shadertakt 742MHz 775 MHz 825 MHz 1512 MHz
Shader-Einheiten
(MADD)
64 (5D) 64 (5D) 2x 64 (5D) 128 (1D)
FLOPs (MADD/ADD) 475 GFLOPS 496 GFLOPS 2x 528 GFLOPS 581 GFLOPS*
ROPs 16 16 2x 16 24
Pixelfüllrate 11872 MPix/s 12400 MPix/s 2x 13200 MPix/s 14688 MPix/s
TMUs 16 16 2x 16 64
TAUs 32 32 2x 32 32
Texelfüllrate 11872 MTex/s 12400 MTex/s 2x 13200 MPix/s 39168 MTex/s
Shader-Model SM 4 SM 4.1 SM 4.1 SM 4
Hybrid-CF/-SLI X X X X
Speichermenge 512 GDDR3 512 GDDR4 2x 512 GDDR3 768 GDDR3
Speichertakt 828 MHz 1125 MHz 900 MHz 1080 MHz
Speicherinterface 512 Bit 256 Bit 256 Bit 384 Bit
Speicherbandbreite 105984 MB/s 72000 MB/s 2x 57600 MB/s 103680 MB/s
R680-GPU (RV670)
R680-GPU (RV670)

*Die von uns angegebenen GFLOP-Zahlen der G80-Grafikkarten entsprechen dem theoretisch maximalen Output, wenn alle ALUs auf die gesamte Kapazität der MADD- und MUL-Einheiten zurückgreifen können. Dies ist auf einem G80 allerdings praktisch nie der Fall. Während das MADD komplett für „General Shading“ genutzt werden kann, hat das zweite MUL meistens andere Aufgaben und kümmert sich um die Perspektivenkorrektur oder arbeitet als Attributinterpolator oder Special-Function-Unit (SFU). Mit dem ForceWare 158.19 (sowie dessen Windows-Vista-Ableger) kann das zweite MUL zwar auch für General Shading verwendet werden, anscheinend aber nicht vollständig, da weiterhin die „Sonderfunktionen“ ausgeführt werden müssen. Deswegen liegen die reellen GFLOP-Zahlen unter den theoretisch maximalen.

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