Bilder und Details von Asus' Skulltrail-Konkurrenz

Andreas Frischholz
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Bislang sind nur Bilder und Informationen von Intels Referenzmodell der Enthusiasten-Plattform „Skulltrail“, die in unserem Testlabor allerdings keine allzu gute Figur gemacht hat, an die Öffentlichkeit gelangt. Nun sind aber auch erste Details zur entsprechenden Platine von Asus mit der Bezeichnung „Z7S WS“ publik geworden.

Erwartungsgemäß beherbergt die Platine von Asus zwei Sockel 771 und unterstützt Dual- und Quad-Core-Prozessoren aus Intels Xeon-5000-, 5100- und 5300-Serie mit einem Frontside-Bus von bis zu 1.600 MHz. Zudem sind sechs Fully-Buffered-DDR2-Speicherbänke und zwei Gigabit-LAN-Controller des Typs 88E8056 von Marvell vorhanden. Im Gegensatz zum „D5400XS“ von Intel bietet das Pendant von Asus allerdings PCI Express nach dem aktuellen Standard 2.0 an, während Intel lediglich das ältere PCI Express 1.1 unterstützt. Das Z72 WS verfügt über zwei PCIe-x16-Slots mit PCI Express 2.0, einen weiteren PCIe-x16-Slot, der elektrisch allerdings nur mit acht Lanes angesprochen wird, und einen PCIe-x1-Slot sowie je einen PCI-X- und PCI-2.2-Slot.

Asus Z7S WS
Asus Z7S WS

Dafür kann Asus nicht mit SLI aufwarten – die dafür benötigten nForce-100-Chipsätze sind nicht vorhanden, weswegen der Betrieb von zwei oder vier Nvidia-Grafikkarten nicht möglich ist. Außerdem können nur LGA771-Standardkühler verbaut werden, während das Board von Intel noch einige LGA775-Kühler unterstützt. Dafür verwendet Asus digitale Spannungsregler, wodurch mehr Platz im Bereich um die CPU entsteht und die Ausmaße der Platine sich so auf 30,5 x 26,7 cm verringern.

Asus Z7S WS