Frei formbare Maus – die Peripherie der Zukunft?

Jirko Alex
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Ergonomische Eingabegeräte gibt es, seit man entdeckte, dass die menschliche Hand rund, die ersten PC-Mäuse jedoch quadratisch waren und dies zu einem gewissen Komfortwiderspruch führt. Wirklich perfekt passt dennoch kaum einer der auf Durchschnittsbedürfnisse getrimmten Nager – ein Umstand, der sich nun mit einer „Knet“-Maus ändern könnte.

Aus Knete, wie sie die meisten aus Kindeszeiten kennen, besteht die kürzlich mit einem Red-Dot-Designaward ausgezeichnete Maus natürlich nicht. Vielmehr handelt es sich um eine leichte Modelliermasse, die mit einer Nylon-Polyurethan-Mischung überzogen ist. Auf dieser Konstruktion können dann die Tasten sowie ein berührungsempfindlicher Streifen, der als Scrollrad dienen kann, angebracht werden, sodass im Ergebnis eine tatsächlich perfekt an die individuellen Bedürfnisse angepasste Maus herauskommen kann. Die Modelliermasse beinhaltet dabei auch einen kleinen Plastikkorpus als Basis, der neben dem PCB auch die Laseroptik sowie die Batterien enthält. Spürbar soll jedoch tatsächlich nur die Modelliermasse sein, deren Haptik an Seide erinnere.

Konzept einer modellierbaren Maus
Konzept einer modellierbaren Maus

Die innovative Maus soll jedoch nicht nur formschön sein und gut in der Hand liegen, auch optisch schafft sie vielfältige Freiräume. So ist die Modelliermasse in vielen Farben denkbar und die Maus zudem problemlos mit Covern beklebbar. Alle eingesetzten Materialien seien außerdem umweltschonend produzier- und abbaubar; ungiftig sind die Bestandteile der Maus natürlich auch.

mice1
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Ob, wann oder zu welchem Preis das Mauskonzept auf den Markt kommen wird, ist bisher leider nicht bekannt.