Versatel wird günstiger

Sasan Abdi
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Ein Ende des Preiskampfes im Telekommunikationssektor ist nicht absehbar: Nun hat auch der Anbieter Versatel seine Preise gesenkt – allerdings nur bei den Neukunden. Ein Anziehen der Kundenzahlen ist auch dringend notwendig – ein mäßiger Börsengang und schwache Zahlen für 2007 lasten auf dem Unternehmen.

Ab dem 1.3.2008 erhalten Versatel-Neukunden das Modul DSL 6000 zum bisherigen Preis des Produkts DSL 4000 und das Modul DSL 16000 ist zum bisherigen Preis von DSL 6000. Die Bandbreiten-Module sind ab März somit 5 Euro günstiger. Ein DSL-Zugang mit 6 Mbit/s steht Neukunden dann für 24,90 Euro zur Verfügung und die Basis-Flatrate kombiniert mit dem Modul DSL 16000 wird für 29,90 Euro angeboten.

Das vergangenen Jahr war für Versatel alles andere als leicht. Der mit Furore gestartete Börsengang entpuppte sich zusehends als Flop und auch die unlängst vorgelegten Zahlen für das Jahr sorgen für einen faden Beigeschmack: So sank der EBITDA-Gewinn um 17,7 Prozent auf 51,7 Millionen Euro, was zwar den weitgehenden Erwartungen aller Beteiligten entspricht, sich jedoch auch mit Verweis auf den harten Wettbewerb nicht wirklich sehen lassen kann. Der Umsatz legte derweil um 6,4 Prozent auf 186,5 Millionen Euro.