Windows XP: Analysten fordern längere Laufzeit

Andreas Frischholz
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Die Analysten von Gartner und der Burton Group fordern von Microsoft, dass die Verfügbarkeit von Windows XP bis 2009 ausgeweitet wird und schließen sich somit teilweise der Online-Petition des Magazins Infoworld.com an, dass den Verkaufsstop des Vista-Vorgängers im Juni dieses Jahres verhindern möchte.

Für diesen Zweck wurde die Petition „Save Windows XP“ ins Leben gerufen, die mittlerweile von über 75.000 Anwendern unterzeichnet wurde und eine unbefristete Verfügbarkeit von Windows XP fordert. In einem Statement gegenüber Computerworld zeigte sich Microsoft zwar großzügig, erteilte der Petition an und für sich aber eine Absage. So habe Microsoft den Verkaufsstop von Windows XP bereits von Ende Januar 2008 auf Ende Juni verschoben, zudem können OEMs und Systemhersteller das Betriebssystem bis Januar 2009 installieren.

Mit der Petition wollte Infoworld verhindern, dass Anwender zwangsweise auf Windows Vista setzen müssen. Windows XP sei nach wie vor für viele Bereiche ausreichend, ein Umstieg auf das aktuelle Betriebssystem nicht von Nöten. Geteilt wird diese Meinung von weiteren Analysten, etwa von IDC, die insbesondere im Business-Bereich keinen Mehrwert von Windows Vista sehen. Die für Unternehmen entstehenden Kosten und der Aufwand für den Umstieg würden nicht in Relation zu den Vorteilen von Windows Vista stehen.