Seagate liefert 164-MB/s-Festplatten aus

Volker Rißka
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Seagate erweitert seine wohl bekannteste Festplattenserie „Cheetah“ um neue 15K.6-Modelle, die erstmals in Kapazitäten von bis zu 450 Gigabyte verfügbar sein werden. Die 15.000 Umdrehungen pro Minute schnellen Festplatten wurden in fast allen Bereichen noch einmal deutlich schneller, bei einem gleichzeitig gesenkten Energiebedarf.

Die Datentransferrate der neuen 15K.6-Generation wurde gegenüber dem Vorgänger 15K.5, der erstmals die 100-MB/s-Barriere durchbrochen hatte, um nochmals 28 Prozent auf maximale 164 MB/s gesteigert. Durch die „PowerTrim“-Technologie verbraucht die neue Festplatte dabei bis zu 61 Prozent weniger Energie im Idle-Modus als ihr Vorgänger.

Die 3,5-Zoll-Festplatten in den Größen von 450 GB, 300 GB und 147 GB verfügen über 16 MB Cache und werden mit den für den Serverbereich notwendigen Anschlüsse ausgeliefert. Neben Fibre Channel (FC), mit einer theoretisch maximalen Datenrate von 4 Gbit/s, ist dies in erster Linie Serial Attached SCSI (SAS), das eine maximale Transferrate von 3 Gbit/s erreichen kann.

Die Garantie für die neue Cheetah-Serie liegt bei 5 Jahren, die MTBF bei gegenüber dem Vorgänger 15K.5 nochmals erhöhten 1,6 Millionen Stunden, was einer jährlichen Fehlerrate (Annualized-Failure-Rate AFR) von 0,55 Prozent entspricht. Noch in diesem Monat werden die ersten Festplatten der neuen Serie an große Server-Hersteller ausgeliefert – gut ein halbes Jahr nach der ersten Ankündigung.