Elf CPUs von Athlon bis Phenom im Test: Vier Kerne für ein Halleluja?

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Volker Rißka
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Testsystem

  • Prozessor
    • AMD
      • Quad-Core
        • AMD Phenom 9950 – 2,6 GHz, 2 MB L2-Cache, 2 MB L3-Cache, FSB200, HT-Link 2.000 MHz, DDR2-1.066 (Barcelona B3)
        • AMD Phenom 9850 – 2,5 GHz, 2 MB L2-Cache, 2 MB L3-Cache, FSB200, HT-Link 2.000 MHz, DDR2-1.066 (Barcelona B3)
        • AMD Phenom 9750 – 2,4 GHz, 2 MB L2-Cache, 2 MB L3-Cache, FSB200, HT-Link 1.800 MHz, DDR2-1.066 (Barcelona B3)
        • AMD Phenom 9650 – 2,3 GHz, 2 MB L2-Cache, 2 MB L3-Cache, FSB200, HT-Link 1.800 MHz, DDR2-1.066 (Barcelona B3)
        • AMD Phenom 9600 – 2,3 GHz, 2 MB L2-Cache, 2 MB L3-Cache, FSB200, HT-Link 1.800 MHz, DDR2-1.066 (Barcelona B2)
        • AMD Phenom 9550 – 2,2 GHz, 2 MB L2-Cache, 2 MB L3-Cache, FSB200, HT-Link 1.800 MHz, DDR2-1.066 (Barcelona B3)
        • AMD Phenom 9500 – 2,2 GHz, 2 MB L2-Cache, 2 MB L3-Cache, FSB200, HT-Link 1.800 MHz, DDR2-1.066 (Barcelona B2)
        • AMD Phenom 9150e – 1,8 GHz, 2 MB L2-Cache, 2 MB L3-Cache, FSB200, HT-Link 1.800 MHz, DDR2-1.066 (Barcelona B3)
        • AMD Phenom 9100e – 1,8 GHz, 2 MB L2-Cache, 2 MB L3-Cache, FSB200, HT-Link 1.800 MHz, DDR2-1.066 (Barcelona B2)
      • Dual-Core
        • AMD Athlon 64 X2 6000+ – 3,00 GHz, 2 MB L2-Cache, FSB200, HT-Link 1 GHz, DDR2-750 (Windsor F3)
        • AMD Athlon 64 X2 6000+ – 2,20 GHz, 2 MB L2-Cache, FSB200, HT-Link 1 GHz, DDR2-733 (Windsor F3)
    • Intel
      • Quad-Core
        • Intel Core 2 Extreme QX9770 – 3,20 GHz, 12 MB L2-Cache, FSB1600 (Yorkfield C0)
        • Intel Core 2 Extreme QX9650 – 3,00 GHz, 12 MB L2-Cache, FSB1333 (Yorkfield C0)
        • Intel Core 2 Extreme QX6850 – 3,00 GHz, 8 MB L2-Cache, FSB1333 (Kentsfield G0)
        • Intel Core 2 Quad Q9450 – 2,66 GHz, 12 MB L2-Cache, FSB1333 (Yorkfield C0)
        • Intel Core 2 Quad Q6700 – 2,66 GHz, 8 MB L2-Cache, FSB1066 (Kentsfield B3)
        • Intel Core 2 Quad Q6600 – 2,40 GHz, 8 MB L2-Cache, FSB1066 (Kentsfield G0)
      • Dual-Core
  • Motherboard
    • AMD: Gigabyte MA790FX-DQ6 (790FX) – Rev. 1.0 BIOS: F3
    • Intel: Gigabyte X38T-DQ6 (X38) – Rev. 1.0 BIOS: F3h
  • Arbeitsspeicher
  • Grafikkarte
    • ATi Radeon HD 2900 XT (742/828), 512 MB
  • Peripherie
    • Samsung HD501LJ (Festplatte)
    • MSI DR8-A (DVD-Brenner)
  • Netzteil
    • Tagan TG480-U22
  • Treiberversionen
    • ATi Catalyst 7.10
    • Intel Chipsatz-Treiber 8.3.1.1009 (für X38-Chipsatz)
  • Software
    • Microsoft Windows Vista Ultimate 32-Bit, Build 6000
    • Microsoft DirectX 9.0c August 2007
    • Microsoft Direct3D 10


Erläuterungen
Um einen möglichst fairen und realitätsnahen Vergleich zwischen den Kontrahenten zu ermöglichen, werden sämtliche Tests in einem geschlossenen Midi-Tower mit werksseitiger Lüfterbestückung (ein Lüfter rückseitig saugend, einer beim Festplattenkäfig in Front blasend) durchgeführt, um so auch auf thermische Probleme bei den Boliden aufmerksam zu werden. Zum Einsatz kommt ein „Coolermaster Stacker RC-832“, der uns von Caseking zur Verfügung gestellt wurde. Das Gehäuse erlaubt den Einsatz von bis zu neun 120-mm-Lüftern, von denen die beiden verwendeten Lüfter zum Lieferumfang gehören.

Mit zwei Phenom-Prozessoren haben wir den kompletten Testparcour absolviert. Der Phenom 9500 kam dabei für die Tests Phenom 9500/9550 und 9100e/9150e zum Einsatz, während der Phenom 9600 in der Black Edition für die restlichen Werte genutzt wurde. Auf die Frage, warum man bereits mit den heutigen Prozessoren im B2-Stepping die kommenden mit dem B3-Stepping simulieren kann, gibt es eine einfache Antwort: Die Performance der 9x50-Prozessoren, für die das B3-Stepping ja steht, soll vollkommen identisch mit denen der B2-Phenom sein, wenn der TLB-Fix deaktiviert ist. Hauptgrund dafür ist schlicht und einfach der, dass das neue Stepping einzig und allein der Fehlerberichtigung dient. Ergo stehen die normalen und bisher im Handel verfügbaren Modelle 9100, 9500 und 9600 auch im Test für die Performance mit aktiviertem TLB-Fix, so wie es AMD vorschreibt. Die weiteren Probanden 9150e, 9550, 9650, 9750, 9850 und 9950 hingegen verzichten auf den TLB-Fix und geben einen Ausblick auf die zu erwartende Performance der bugfreien Phenom-Prozessoren, die in den folgenden Wochen in den Handel kommen.

Als am höchsten getakteter, „alter“ Dual-Core-Ableger kommt bei AMD ein Athlon 64 X2 6000+ im F3-Stepping und bei dem Vergleichsprozessor von Intel ein mit freiem Multiplikator ausgerüsteter X6800 mit DDR3-1066-Speicher zum Einsatz. Und da gerade die Prozessoren der E6x50-Serie sich großer Beliebtheit erfreuen, haben wir auch diese in Form des Core 2 Duo E6850 und des E6750 in die Übersicht mit aufgenommen. Für den weiteren Vergleich nach unten runden wir den Test mit den betagteren Prozessoren Core 2 Duo E6600 und E6420 ab, auf Seiten von AMD haben wir den 6000+ mit einem kleineren Multiplikator (x11) versehen und Benchmarks mit 2,2 GHz durchgeführt, um die Unterschiede und Beeinflussungen der neuen Architektur des Phenom und dessen erhöhte Anzahl von Prozessorkernen zu veranschaulichen.

Alle Prozessoren von AMD werden von uns auf ein neues Gigabyte-Mainboard des Typs MA790FX-DQ6 gesetzt, dass auf den AMD-790FX-Chipsatz vertraut. Dem Gespann steht schneller DDR2-Speicher von Aeneon mit maximal 1.066 MHz zur Verfügung, kontrolliert wird das Ergebnis noch einmal mit dem dreifach so teuren Speicher von OCZ. Für den weiteren Vergleich zum Einstiegsbereich in den Markt der vier Kerne werden ein Q6600 mit 2,40 GHz im G0-Stepping und ein Q6700 mit 2,66 GHz im älteren B3-Stepping des schärfsten Konkurrenten Intel eingesetzt. In beiden Fällen wird analog zum FSB1066 passender Speicher des Typs DDR3-1066 genutzt. Natürlich bleiben auch alle Ergebnisse der schnelleren Prozessoren von Intel dem Vergleich erhalten, um das Bild zu vervollständigen.

Benchmarks

Alle getätigten Benchmarks wurden unter Windows Vista in einer Auflösung von 1280 x 1024 Bildpunkten durchgeführt. Vor allem bei Spielen kann es jedoch zu leichten Abweichungen in den Auflösungen und Grafikeinstellungen kommen. Wie genau diese aussehen, wird an Ort und Stelle im Text erwähnt.

Viele der von uns ausgewählten Programme sind frei verfügbar, so dass man die Tests am heimischen PC nachvollziehen kann. Anbei die genauen Versionsnummern bzw. Programmvarianten, die wir für den Test ausgewählt haben.

  • Synthetisch
    • SiSoft Sandra XIIc (Version 2008) & XIIc SP1 für AMD Phenom
    • Super PI xmod 1.5 XS
    • Sciencemark 2.0 32 Bit
    • Everest 4.20
    • PCMark05 1.2.0
    • PCMark Vantage 1.00
  • System & Rendering
    • 7-Zip 4.42
    • WinRAR 3.71
    • Cinebench 2003
    • Cinebench R10
    • Lightwave 8.5
  • Multimedia
    • Nero Recode (Nero-8-Suite Version 8.1.1.0)
    • DivX 6.7
    • Tsunami MPEG Video Encoder Xpress 4.3.1.222
    • Apple iTunes 7.4.3.1
    • Lame 3.97b
    • Lame 3.97a
    • Vorbis Oggdrop XP
  • Spiele
    • 3DMark03 3.6.0
    • 3DMark05 1.3.0
    • 3DMark06 1.1.0
    • Fear MP-Demo
    • Quake 4 1.42
    • Anno 1701 Demo
    • Company of Heroes 1.71
    • World in Conflict
    • Crysis SP-Demo
  • Weitere benötigte Tools
    • CPU-Z 1.41, 1.42, 1.43, 1.44
    • Prime95
    • Fraps
25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.