Steam: Spieler protestieren gegen Verkaufspolitik

Andreas Frischholz
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Auf Valves Online-Plattform Steam hat sich eine Gruppe gebildet, die gegen die Vertriebspolitik einiger Publisher protestiert. Valve konnte in der Vergangenheit zwar einige populäre Entwickler gewinnen, jedoch gibt es bei der Auswahl und Preisgestaltung der Titel regionale Unterschiede.

Die Unterschiede fallen insbesondere zu Gunsten der Kunden in Nord-Amerika aus. Seit kurzem bietet beispielsweise UbiSoft eine diverse Auswahl an Spielen über Steam an, allerdings nur in den USA und Kanada. In Europa sind die Spiele über andere Online-Distributoren erhältlich, jedoch fällt das Angebot bei diesen nicht so groß aus wie bei Steam. Auch beim Steam-Start von Epic Games mussten deutsche Kunden sich in Geduld üben, bis die Titel verfügbar waren. Zudem werden die preislichen Differenzen zwischen den einzelnen Regionen kritisiert.

Die Protestgruppe mit dem Namen „Rest of World“ (RoW) konnte binnen einer Woche die Marke von 1.000 Nutzern knacken. Durch eine möglichst große Mitgliederzahl wird erhofft, dass ein so großer Druck auf die Publisher ausgeübt wird, um diese zu einem Umdenken bei der Verkaufsstrategie zu bewegen. Wer die Gruppe unterstützen möchte, sollte einen Blick auf die Profilseite werfen, über die man der Gruppe auch beitreten kann.

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