Gigabyte iSolo 210 im Test: Gehäuse mit blauer Unterbodenbeleuchtung

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Arne Müller
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Erfahrungen

Wie der einfache Aufbau des Innenlebens schon vermuten lässt, geht der Einbau der Testkomponenten schnell und problemlos von Statten. Besonders die werkzeuglosen Einschübe sparen auch in der Praxis Zeit. Verwendet man ein Netzteil ohne Kabelmanagement sowie mehrere optische Laufwerke, kann es jedoch zu Schwierigkeiten bei der Unterbringung der Kabel kommen – das ist allerdings in Gehäusen dieser Größenklasse kaum vermeidlich. Etwas verwundert hat uns die Abstinenz eines Reset-Tasters und einer Festplattenaktivitäts-LED. Besonders den Taster dürfte so mancher Übertakter, dessen System sich mit grenzwertigen Einstellungen gerne einmal mit einem Bluescreen aufhängt, schmerzlich vermissen. Allerdings zielt das iSolo 210 letzten Endes wohl eher auf eine andere Zielgruppe. Daher sehen wir die Einsparung an dieser Stelle nicht allzu kritisch.

Gigabyte iSolo 210 – Innenraum

Etwas umständlich geraten ist die Handhabung der 5,25"-Frontblenden. Um diese zu entfernen, muss erst die gesamte Frontblende nach dem Lösen kleiner Haken im Inneren des Gehäuses abgenommen werden, wozu es wiederum nötig ist, beide Seitenwände abzunehmen. Danach kann man die einzelnen Blenden an der Rückseite der Frontblende Lösen und die Abschirmbleche am Gehäusekorpus heraus brechen. Hier sollte man direkt beim ersten Mal Nägel mit Köpfen machen und sämtliche Bleche heraus brechen, denn danach kann man einfach durch das Innere des Gehäuses an die Front greifen und muss zum Entfernen einzelner Blenden nicht mehr die gesamte Front abnehmen.

Sehr gut gefallen hat uns, dass Gigabyte als einer der wenigen Hersteller ab Werk leise 120-mm-Lüfter mit 3-Pin-Anschluss und Drehzahlüberwachung verbaut. Da mittlerweile nahezu jedes Mainboard über eine Lüftersteuerung verfügt und somit für Ruhe im Rechenknecht sorgen kann, ist dies eine äußerst sinnvolle Maßnahme, auch wenn sich die Lüfter dann an den meisten Netzteilen nicht mehr ohne Adapter anschließen lassen.

Testsystem

Das Testsystem im Einzelnen:

  • AMD Athlon 64 X2 4800+ mit Boxed-Kühler
  • Gigabyte GA-K8N51PVMT-9
  • 2 x 512 MB Corsair DDR400
  • Leadtek WinFast PX6600GT
  • 2 x 80 GB Hitachi Deskstar 7K250
  • LG GSA-H20L DVD-Brenner
  • Be Quiet P4 Blackline 400W
  • Zalman ZM-MFC2 Lüftersteuerung

Die Temperaturen wurden gemessen, während das System den 3DMark03 als Dauerschleife ausführte. Die Lautstärkemessungen wurden mit einem „Voltcraft Digitales Schallpegelmessgerät 320“ durchgeführt, das Schallpegel im Bereich von 30 bis 120 Dezibel misst. Die Grundlautstärke des Messraumes lag bei subjektiv empfundener Stille unterhalb des Messbereiches, also bei weniger als 30 Dezibel.

25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.