ITX-Mainboard für AMD-Phenom-Prozessoren

Volker Rißka
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Die Kollegen von Bit-tech.net haben sich mit dem Jetway JNC62K eine ITX-Platine mit den Abmessungen von 17 x 17 cm angesehen, die auf dem GeForce-8200-Chipsatz basiert und somit für alle aktuellen Prozessoren von AMD geeignet ist. Einschränkungen in der Prozessorauswahl gibt es aber auch hier.

So können auf der neuen Platine lediglich Prozessoren mit einer TDP von maximal 65 Watt arbeiten. Aktuell umfasst dies nicht einen einzigen Drei-Kern-Prozessor von AMD, bei den Quad-Core-Prozessoren wird aber immerhin schon ein Phenom X4 9100e/9150e lauffähig sein, ohne dass Schäden am Mainboard verursacht werden. In Kürze will AMD das hauseigene Portfolio jedoch um einen weiteren schnelleren Quad-Core-Prozessor mit 65 Watt TDP ausbauen. Erste Drei-Kerner mit dieser Leistungsaufnahme sollen folgen. Den besten Dienst leistet das Mainboard aber mit einer 45-Watt-CPU, wo aktuell nur die drei Athlon X2 der 4x50-Serie in Frage kommen. Für diese Prozessoren packt Jetway auch gleich einen passenden Low-Profile-Kühler mit in den Lieferumfang.

Jetway JNC62K (GeForce 8200)
Jetway JNC62K (GeForce 8200)

Das Mainboard bietet maximal einen Speicherslot, der mit bis zu zwei GB DDR2-1066 bestückt werden kann. Ein PCI-Slot steht für Erweiterungen bereit, vier SATA-Ports erlauben das Anschließen diverser Massenspeicher oder Laufwerke. Weiterhin gibt es Dual-Gigabit-LAN, sechs USB-Anschlüsse und natürlich 7.1-Sound. Für die Grafikausgabe der integrierten GeForce 8200 bietet die Platine einen VGA- und einen DVI-Ausgang. Das Mainboard schlägt sich in den Tests der Kollegen äußerst wacker und kann Intels älteren G35 aber auch AMDs 780G fast immer auf die hinteren Plätze verweisen. Auch bei der Leistungsaufnahme liegt der GeForce-8200-Chipsatz auf dem Jetway JNC62K gegenüber dem AMD 780G vorn. In den Tests spielen die Technologien „Hybrid Power“ und „GeForce Boost“ eine gewichtige Rolle, mit denen Nvidia gegenüber der Konkurrenz einen leichten Vorteil hat.