Computex

Foxconn präsentiert Monsterkühler

Jan-Frederik Timm
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Nach einem neuen Kühlerprodukt des auf diesem Gebiet noch weniger bekannten Herstellers Foxconn gefragt, präsentierte man uns am Stand auf der Computex in Taipeh eine Gehäuse-Kühler-Kombination, dessen Ausmaße es in sich haben.

Als Hersteller, der seit einigen Jahren neben dem OEM- auch vermehrt den Endkundensektor ansprechen will, möchte man mit diesem „Crazy Product“ insbesondere Fanatiker ins eigene Lager locken. Und ein gewisser Fanatismus ist dann sicherlich auch Voraussetzung, um sich die Kombination aus riesigem Kühler und modifiziertem Gehäuse in die eigenen vier Wände zu holen.

Der Kühler des Duos ragt gut zehn Zentimeter aus dem Gehäuse-Korpus heraus und ist mit zwei 80-mm- und einem 120-mm-Lüfter bestückt. An Stelle eines großen Lochs in der Gehäusewand setzt Foxconn auf ein Airduct, das nochmals mit einem 120-mm-Lüfter versehen werden kann. Der Kühler, der rund 1,5 Kilogramm auf die Waage bringt, setzt im geschlossenen Zustand auf der Gehäusewand auf, was die Belastung der Hauptplatine minimieren soll.

Foxconn Monsterkühler

Das Gehäuse, das auf der Computex noch in einer recht wackligen Prototypenversion gezeigt wird, soll noch in diesem Quartal in Serie gefertigt werden. Einen genauen Preis konnte man uns noch nicht nennen.

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Ergänzungen aus der Community

  • ßurk|Hardy 03.06.2008 16:26
    Interessant ware sicher auch zu wissen, welche Mainboards man für desen Kühler überhaupt benutzen kann, da ja jeder Boardhersteller die Position des CPU-Sockels leicht oder bei manchen Boards,z.B. Asus M2N32-SLI Deluxe/Premium doch deutlich variieren.

    So wie ich vermute werden dann wahrscheinlich haupsächlich firmeneigene Produkte auf der Kompatiblitätsliste des Kühlers auf der/im Homepage/Manual stehen.

    Wer so einen wahrscheinlich nicht billige Kühlleistung braucht/sinnvoll findet sei mal dahingestellt (eine reine CPU-Waku + Board + Gehäuse wäre dann vlt. auch billiger & besser ? )

    Mit der Hebelwirkung bei einem Gewicht 1,5 kg sollte es doch keine Probleme mit duchgebrochenen Mainboards geben, wenn wie in der News steht: [color="Blue"]"Der Kühler,[ ...], setzt im geschlossenen Zustand auf der Gehäusewand auf, was die Belastung der Hauptplatine minimieren soll."[/color] - falls doch: ein Bild von einem durchgebrochenen (anonymen) Mainboard ist doch sicher auch mal was neues ... :)
  • mat_2 03.06.2008 16:28
    Ich könnte mir gut vorstellen, dass dieses Ding 1. den Luftstrom für restliche Komponenten derbe behindert, und 2. der Kühler selbst aufgrund seiner riesigen Fläche die Wärme nicht besser abführen kann als z.B. ein Noctua oder IFX-14, da die Hitze, sobald sie mal ein paar cm durch die Heatpipes nach oben gewandert ist eh schon "verblasen" ist... Imo schafft nicht einmal ein Hitzkopf á la Q6700 genug Abwärme, als dass diese nicht schon nach 15-20cm "verpufft" ist.
    Naja, Test wär interessant...
  • bensen 03.06.2008 16:32
    naja fassen wir mal zusammen:
    -viel platz in der tiefe verschwendet. wenn groß dann richtig, wozu so extrem in die länge wenn er dafür sehr schmal gebaut wird? ne heatpipe wird mit zunehmender länge garantiert nicht effizienter
    -belüftungskonzept total für den eimer. was sollen die minilüfter auf dem kühler?
    -lamellenabstände zu gering
    -design grottenhässlich

    naja ist wohl nur dazu da um aufzufallen, kühlen wird das teil bestimmt nicht grandios