Intel streicht „Centrino Atom“-Brand

Volker Rißka
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Mit viel Tara hat Intel im März die Atom-Prozessoren vorgestellt. Ein wichtiger Eckpfeiler war dabei die Sparte Centrino Atom, für die noch im März des Jahres extra Voraussetzungen offengelegt wurden, die teilweise jedoch etwas kompliziert waren und Verwirrung auslösten.

Ein Centrino-Atom-Logo auf einem Gerät zu hinterlassen war eine kleine Wissenschaft für sich. Das Device musste dafür auf einem Silverthorne-Prozessor mit passendem Poulsbo-Chipsatz basieren, und eine beliebige WiFi- und/oder WWAN-Lösung sowie die Möglichkeit, damit drahtlos ins Internet zu gehen, bieten. Darüber hinaus musste eine Batterie mit von der Partie sein, selbst die Abmessungen des Gerätes waren vorbestimmt. Die Bildschirmdiagonale durfte bei maximal sechs Zoll liegen, die Gehäusediagonale maximal bei 7,5 Zoll (190,5 mm) und die Gehäusedicke bei 1,02 Zoll (26 mm). Die Verwirrung schien vielerorts sehr groß zu sein, was angesichts dieser Vorgaben auch nicht unverständlich erscheint.

Um dies alles zu vereinfachen streicht Intel das kompliziertere Programm – und damit auch das Logo – und vermarktet fortan alles unter dem Brand Intel Atom: „Basically, we are simplifying and coalescing our efforts around 'Atom' as the single brand for Internet devices,“wird Nick Jacobs, ein Intel-Sprecher aus Singapur zitiert.

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