Mehr Streamprozessoren für GeForce GTX 260

Volker Rißka
121 Kommentare

Schenkt man asiatischen Medienberichten Glauben, plant Nvidia ein kleines Update der GeForce GTX 260. Dieses kleine Update dürfte jedoch für einen Geschwindigkeitsschub sorgen, wird doch die Anzahl der Stream Prozessoren erhört.

Der Grafikchip GT200 verfügt aktuell über 240 skalare Shadereinheiten. Diese sind beim Flaggschiff GTX 280 in zehn Shaderclustern (TPC, Texture Processing Cluster im GPM; Thread Processing Cluster im PCM) verbaut. Die kleinere Variante GTX 260 besitzt aktuell nur acht TPC, weshalb sie nur auf eine Anzahl von 192 Streamprozessoren kommt. Durch ein Update soll diese aber ab September auf neun TCP angehoben werden, was die Anzahl der Shadereinheiten auf 216 erhöhen würde. Da diese Cluster an und für sich schon jetzt in der GPU vorhanden sind, aber bei der kleinen Version nur deaktiviert wurden, ist es für Nvidia ein leichter Schritt, die Karten ein wenig schneller zu machen und so gegenüber der durch die Radeon HD 4870 deutlich erstarkten Konkurrenz von AMD ein wenig besser aufgestellt zu sein. An den Taktraten der GTX 260 soll sich vorerst nichts ändern, was jedoch von Boardpartnern wie gewohnt unterschiedlich gehandhabt werden dürfte.

25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.
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    … schreibt seit dem Jahr 2002 über CPUs, deren Architekturen und Fertigungsverfahren sowie Mainboards und RAM.
Quelle: expreview.com

Ergänzungen aus der Community

  • Lasyx 21.08.2008 12:26
    Lob an die Herrschafte, die sich gegen den Schwall von Geflame und sinnlosen Beschimpfungen gestellt habe. Es ist zwar relativ sinnlos, aber es lässt hoffen :).

    Das Herstellen eines Produkts ist immer billiger als ständig die Machinen neu zu konfigurieren, um Produktdifferenzierung zu schaffen. Dadurch kann man die Produktion optimieren. Es ist leichter im Nachhinen bei einer gewissen Stückzahl Elemente zu deaktivieren oder anders zu konfigurieren um damit die Produkte voneinander zu differenzieren.
    Und das ist ja auch das was der Kunde will. Möglichst Billig in jeder Leistungsklasse Angebote vorzufinden. Somit macht das jede Firma natürlich weil sie dadruch ihren Profit steigern kann, aber auch weil es der Kunde so verlangt.
    Was ist schlecht daran Gewinne einzufahren? Die Firma kann weiter existieren und die Überschüsse in Forschung investieren. Somit ist ein Vollkommener Wettbewerb in solchen Gebieten nicht unbedingt erstrebenswert, genauso wie eine Monopolstellung, bei der es keinen Anreiz zum Forschen gibt. Man kann also sagen, dass jeder Markt eine optimale Anzahl an Unternehmen besitzt. Im Grafikkartenmarkt scheint das (bisher) ein Duopol zu sein.

    Jetzt sucht Nvidia einen Weg, sich von der Konkurenz abzuheben, da sie anscheinend mit dem Preis nicht mehr mithalten können. Also muss das über die Performance gehen. Dabei Kaniballisieren sich aber ihre eigenen Produktel. Das ist ein Versuch um zu Differenzieren und nicht um die Kunden zu verarschen. Nvidia hätte gerne auf solche Maßnahmen verzichtet.
    Die Gewinner sind erstmal die Konsumenten. Also schreit weiter, dass die Welt so ungerecht zu euch ist. Ihr tut mir jetzt schon leid..

    Cu
    HosenStahl
  • KonKorT 21.08.2008 14:23
    Man sollte vielleicht noch sagen, dass sich mit neun statt acht Shaderclustern auch automatisch die Anzahl der Textureinheiten von 64 auf 72 erhöht.

    "Mit neun statt acht Shaderclustern - in jedem Shadercluster befinden sich 24 Streamprozessoren - würde sich nicht nur die Anzahl der Shadereinheiten von 192 auf 216 erhöhen, sondern auch die Anzahl der TMUs, die sich aus dem Produkt von Texturcluster und Shadercluster ergibt, und folglich 72 (9*8) statt 64 (8*8) betrüge."

    http://www.hardware-infos.com/news.php?news=2331