Kommt Intels Sechs-Kern-CPU in 10 Tagen?

Volker Rißka
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Intels erster Prozessor mit sechs Kernen soll in zehn Tagen, am 15. September 2008, offiziell vorgestellt werden. Der bisher unter dem Codenamen „Dunnington“ bekannte Prozessor wird als „Intel Xeon 7400-“Serie an den Start gehen.

Der Dunnington ist ein Prozessor mit sechs Kernen, der auf neun MB L2- und zusätzlichen 16 MB L3-Cache vertraut. Bereits im Mai waren erste Preise für die Prozessoren aufgetaucht, welche bisher aber keine Bestätigung fanden. Demnach sollte es verschiedene Modelle geben, einer der drei „richtigen“ 6-Kern-Prozessoren würde als Einsteiger-Variante mit 2,13 GHz mit mindestens 2.307 US-Dollar aber bereits eine Stange Geld kosten. Das Flaggschiff sollte bei 2,66 GHz Taktfrequenz nochmals 400 US-Dollar teurer werden. Gerüchte sprechen aktuell noch von einem 2,53 GHz schnellen Modell, das als X7460 genau eine Stufe unter dem Flaggschiff X7470 an den Start gehen soll. Ob die umfangreiche Modellpalette, auch mit Versionen mit weniger L3-Cache, letztendlich so geblieben ist oder ausgebaut bzw. zusammengekürzt wurde, dürfte spätestens in zehn Tagen geklärt sein.

Der Dunnington konnte erstmals auf dem IDF im April im Einsatz bewundert werden. Der Prozessor passt nur in den Xeon-MP-Sockel 604 der Caneland-Plattform und soll dort den Tigerton ablösen. Der neue Prozessor basiert dabei auf der in 45 nm gefertigten Penryn-Architektur. In der Maximalausführung beherbergt der Prozessor 1,9 Milliarden Transistoren, wovon der Großteil traditionell für den Cache benötigt wird.

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