Sony ruft überhitzende Vaio-Notebooks zurück

Jirko Alex
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Sony warnt vor einigen Modellen der hauseigenen Vaio-TZ-Serie, die durch einen Designfehler überhitzen können. Es besteht dabei die Möglichkeit, dass sich das Gehäuse im Bereich des Netzteils oder des Bildschirms verformt. Eine ähnlich große Gefahr wie vor einiger Zeit bei defekten Akkus besteht aber nicht.

Betroffen seien etwa 440.000 Besitzer von Vaio-TZ-Laptops weltweit. 200 Notebooks des japanischen Konzerns, die zwischen Mai 2007 und Juni 2008 gebaut wurden, hätten sich bereits überhitzt, wobei es nur in sieben Fällen zu leichten Brandverletzungen gekommen sei. Die Ursache des Problems ist eine Kabelführung im Inneren der Notebooks, die in der Nähe der Monitorscharniere zu einem Kurzschluss führen kann. Brandgefahr bestehe aber ebenso wenig wie die Möglichkeit schwerer Verletzungen. Der Konzern sieht daher von einer globalen Rückrufaktion ab. Bekannt sind uns bislang aber immerhin Rückrufaktionen in Japan, den USA und Europa.

Sony bietet deshalb einen freiwilligen Inspektions- und Reparaturservice für die betroffenen Modelle an. So können sich Besitzer von Vaio-Notebooks, deren Modellnummer mit „VGN TZ1“, „VGN TZ2“ oder „VGN TZ3“ beginnt, auf einer von Sony eingerichteten Internetseite melden oder den Telefon-Support kontaktieren. Betroffen sind somit alle TZ-Serien, die bislang überhaupt auf den Markt gekommen sind, von TZ1 bis TZ3. Werden bei der Inspektion Fehler festgestellt, wird das Notebook automatisch repariert. Die Inspektion ist in jedem Fall kostenlos und kann nur bei Sony, nicht jedoch bei Händlern oder Vertriebspartnern durchgeführt werden.

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