Sapphire HD 4850 im Test: Erste richtige Partnerkarte der HD 4850 ist zu laut

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Wolfgang Andermahr
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Fazit

Mit der Radeon HD 4850 Toxic traut sich Sapphire als einer der ersten Boardpartner von ATi, nicht nur die Taktraten in die Höhe zu schrauben, sondern darüber hinaus ein anderes Kühlsystem zu verbauen. Richtig gelungen ist das Experiment aber nicht. Zwar gibt es an der Performance der Grafikkarte nichts zu meckern. Die größte Stärke der Radeon HD 4850 ist leider zugleich die größte Schwäche.

Sapphire Radeon HD 4850 Toxic
Sapphire Radeon HD 4850 Toxic

Während das Kühlsystem des Referenzdesigns nur unter Last etwas laut wird und im 2D-Modus angenehm leise ist, agiert die Sapphire-Lösung durch die Bank zu aufdringlich. Da man auf eine Lüftersteuerung verzichtet, kann sich der Lüfter unter Windows nicht herunter regeln, was in heutigen Zeiten eigentlich nicht mehr sein sollte – auch nicht bei einer übertakteten Karte. Als positiven Nebeneffekt bleibt der 3D-Beschleuniger um einiges kühler als die Standard-Versionen.

Mit einem Preis von 160 Euro ist die Radeon HD 4850 Toxic nur knapp fünf Euro teurer als ein herkömmliches Modell von Sapphire. Ein eigentlich gutes Angebot, wenn man bedenkt, dass die Performance etwas steigt, die Karte kühler bleibt und man eine umfangreiche Ausstattung erhält. Der zu laute Lüfter macht viele der positiven Aspekte aber wieder zu Nichte, weswegen man sich gut überlegen sollte, ob der Griff zu der Toxic-Variante lohnenswert ist.

Einen weiteren, von einem Leser erstellten Vergleichstest mit anderen Radeon-HD-4850-Kandidaten, findet man in unserem Forum.

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