Grafikkarten-Treiber: Nvidia GeForce 180.48 im Test

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Wolfgang Andermahr (+1)
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Performancerating

Kommen wir nun abschließend zum Performancerating. Durch dieses soll es erleichtert werden, alle Ergebnisse auf einen Blick zusammengefasst zu bekommen. Da der synthetische Benchmark (sprich der 3DMark Vantage) in dem Testparcours über keine Spiele-Engine verfügt und somit keine realistische Aussage über die Geschwindigkeit in 3D-Titeln wiedergibt, haben wir diese Applikation aus dem Rating herausgenommen.

Rating – 1680x1050 1xAA/1xAF
    • GeForce 180.48
      100,0
    • GeForce 180.42
      99,3
    • GeForce 178.24
      95,9
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel
Rating – 1680x1050 4xAA/16xAF
    • GeForce 180.42
      100,3
    • GeForce 180.48
      100,0
    • GeForce 178.24
      95,1
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Fazit

Mit dem Beta-Treiber GeForce 180.42 gab es erstmals seit der Einführung der GeForce-GTX-200-Generation wieder Performancesprünge, die sich auf mehr als nur eine speziell optimierte Anwendung ausgewirkt haben. Eine Reihe von Anwendungen liefen deutlich schneller ab - aber bei weitem nicht alle. Der GeForce 180.48 geht in dieselbe Richtung.

Einen wahrlich großen Knall erfuhren dabei nicht nur ausgewählte Spiele wie COD 5, Dead Space, Fallout 3, Far Cry 2 und Left 4 Dead, auch ComputerBase durfte sich ob der Präsentation des einseitig gewählten Benchmarkparcours in der vergangenen Woche einen saftigen Schlag abholen, auch wenn am Ergebnis an sich nichts auszusetzen war. Zurück auf den Boden der Tatsachen gestaltet sich das Testergebnis im heutigen Test mit dem Standard Treiber-Benchmark-Parcours gegen die hausinterne Konkurrenz wie folgt:

Der GeForce 180.48 ist in 1680x1050 auf einer GeForce GTX 280 ohne Anti-Aliasing sowie der anisotropen Filterung im Durchschnitt ein Prozent schneller als der GeForce 180.42. Vom GeForce 178.24 kann man sich hingegen um vier Prozent absetzen. Mit den beiden qualitätssteigernden Features hat man im Schnitt allerdings das Nachsehen und rendert ein Prozent langsamer als der erste Big-Bang-II-Treiber – aber immer noch gute fünf Prozent schneller als der GeForce 178.24.

Den größten Gewinn fährt der GeForce 180.48 gegen den GeForce 180.42 in World in Conflict bei aktivierter Kantenglättung ein. In dem Fall agiert der neue Treiber um sechs Prozent flotter. Die größte Niederlage erleidet man dagegen in Race Driver Grid sowie Lost Planet, ebenfalls bei eingeschaltetem Anti-Aliasing. Dort verliert man sieben Prozent auf den GeForce 180.42. In Sachen Performance schenken sich die Treiber im Schnitt also nichts. Aufgrund der besseren Kompatibilität sowie einer auch offiziell unterstützten dritten PhysX-Karte sowie SLI-Multi-Monitoring empfehlen wir dennoch, generell den GeForce 180.48 zu installieren.

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