MSI bringt überarbeitete GeForce 9600 GSO

Wolfgang Andermahr
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Die GeForce 9600 GSO hat einen seltenen Lebenslauf hinter sich. Ursprünglich als GeForce 8800 GS an den Start gegangen, wurde sie nur kurze Zeit später ohne gravierende Änderungen in die Bezeichnung GeForce 9600 GSO umbenannt, um so in das neue Namensschema zu passen. Dieses Mal bleibt der Name gleich, aber die Hardware wird geändert.

Inwieweit der Wechsel der GPU, des Speicherinterfaces und der Speichergröße einen Einfluss auf die Performance der Grafikkarte hat, muss jedoch noch geklärt werden. Und so langsam scheinen auch erste Varianten der erneut modifizierten GeForce 9600 GSO auf den Markt zu kommen, zumindest werden diese angekündigt. So wird Zotac mit dabei sein, jedoch ist die Karte noch nicht lieferbar. Wie die Kollegen von Expreview nun berichten, soll MSI ebenso eine neue GeForce 9600 GSO planen.

Offiziell wurde der 3D-Beschleuniger noch nicht angekündigt, erste Bilder und Informationen haben trotzdem den Weg ins World Wide Web gefunden. Der Name der Karte lautet schlicht „N9600GSO“. Die im 55-nm-Prozess gefertigte G94-GPU kommt auf der GeForce 9600 GSO mit 48 skalaren Shadereinheiten daher, die mit 1.400 MHz und somit interessanterweise 225 MHz unter den Referenzvorgaben von Nvidia angesteuert werden. Die TMU-Domäne liegt dann mit 650 MHz wieder gleich auf mit dem Standard-Modell. Die Frequenzen des 512 MB großen Speichers sind noch unbekannt.

MSI GeForce 9600 GSO

Darüber hinaus schickt MSI eine übertaktete Variante ins Rennen, die vermutlich auf die Bezeichnung N9600GSO OC hören wird. Bei dieser taktet die TMU-Domäne mit 700 MHz, während die Shadereinheiten bei 1.400 belassen werden. Erste Euro-Preise sowie ein genaues Erscheinungsdatum sind noch offen.

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