Erster Flüssigmetallkühler keine Alternative

Volker Rißka
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Mit dem LM10 hat der dänischer Kühlerspezialist Danamics vor einiger Zeit einen Prozessorkühler vorgestellt, der einige Innovationen beinhaltet. Flüssiges Metall sorgt im Inneren des Kühlers für den Wärmeaustausch, ohne dass ein Lüfter nötig wäre. Die Kollegen von NordicHardware haben ihn sich näher angesehen.

Das flüssige Metall besitzt eine besonders hohe Leitfähigkeit und soll im Prinzip die Wärme schneller abführen können. Eine Elektromagnetische Pumpe soll dafür Sorge tragen, dass der Flüssigkreislauf aufrecht erhalten bleibt. Dadurch, dass keine beweglichen Teile enthalten sind, entstehen beim Betrieb keine Vibrationen oder andere störende Geräusche.

Der Danamics LM10 Flüssigmetallkühler
Der Danamics LM10 Flüssigmetallkühler

Bei all der Innovation, die der Kühler auf dem Papier mitbringt, zählt letztendlich jedoch nur, was er zu leisten im Stande ist. Mit einem ausgewogenen Testsystem, das sowohl normale als auch deutlich übertaktete Prozessoren einschließt, wurden dem LM10 seine Schranken aufgezeigt. Er liegt durchweg hinter einem Thermalright Ultra-120 eXtreme, der in unserem eigenen Testparcours zu den stärksten aktuellen Prozessorkühlern gehört. Selbst im passiven Modus konnte der neue Kühler die ältere Lösung nicht schlagen. Da dieses ältere Modell jedoch nur knapp 50 Euro (ohne Lüfter) kostet, wohingegen der LM10 von Danamics aktuell bei etwa 280 Euro gehandelt wird, ist er für den normalen Kunden keine Alternative. Weitere Details zum Kühler gibt es im Test von NordicHardware.

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