Samsung: OLED-Displays ab 2010 im Notebook

Volker Rißka
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Geht es nach Woo Jong Lee, Vizepräsident des Mobile-Marketing-Teams der Bildschirmsparte von Samsung SDI, könnten OLED-Displays schon bald zum Mainstreamprodukt werden. Bereits ab dem Jahr 2009 werden kleinere Displaygrößen mit 5 Zoll verfügbar sein, ab 2010 soll der Zug langsam richtig Fahrt aufnehmen.

Die Vorteile liegen laut Lee für alle Bereiche, vom Mobiltelefon bis zum Notebook, auf der Hand. Dazu gehören unter anderem eine deutlich höhere Toleranz bei der Betriebstemperatur, eine relativ geringe Umweltbelastung und ein hohes Recyclingpotenzial. In puncto der Bildqualität können OLED-Displays auf einen sehr hohen Kontrast bauen, da sie über keine Hintergrundbeleuchtung verfügen. Bis zum Jahr 2015 wird es allerdings noch dauern, ehe die Technologie wirklich reif für den Massenmarkt der Notebooks ist und dort akzeptiert wird. Vorher wird vor allem der Preis das schnelle Durchsetzen verhindern, aber auch die Technik benötigt noch einige Jahre, um größere Displays rentabel zu fertigen. Spätestens 2015 soll der Preis von OLED-Panels aber maximal um den Faktor 1,1 teurer sein als bisherige LED-Modelle, so dass Samsung bereits optimistisch einen Marktanteil von 28 Prozent in Laptops erwartet.

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