Apple aktualisiert heimlich das MacBook

Frank Hüber
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Heimlich, still und leise hat Apple irgendwann in den vergangenen 72 Stunden das weiße, bei vielen bereits abgeschriebene MacBook aktualisiert – zumindest im US-amerikanischen Apple Online Store, auf der deutschen Webseite findet sich nach wie vor das alte Modell.

Dies ermöglicht jedoch, abseits des ewigen Internet-Gehirns des Google Caches, einen direkten Vergleich beider Modelle – technische Daten des neuen Modells gegen die technischen Daten des alten Modells. Demnach ist Apple nun auch beim weißen MacBook auf den bereits bei den anderen Modellen zum Einsatz kommenden Nvidia-Chipsatz umgestiegen, so dass das MacBook über eine integrierte GeForce 9400M verfügt, die im Vergleich zum Intel GMA X3100 deutlich potenter ist. Darüber hinaus verfügt es nun über einen sparsameren 2 GHz schnellen Core 2 Duo mit 1.066 MHz Frontside-Bus und zwei Gigabyte Arbeitsspeicher mit 667 MHz (DDR2-SDRAM, theoretisch ermöglicht der Chipsatz auch DDR3-SDRAM) in der Standardkonfiguration. Bluetooth wurde zudem auf den Standard 2.1 aktualisiert. Unverändert blieb der Preis von 999 US-Dollar. Trotz aller Veränderungen setzt das weiße MacBook weiterhin auf ein Gehäuse aus Polycarbonat und den bekannten Mini-DVI-Anschluss, jedoch ohne Adapter-Möglichkeit auf Composite und S-Video. Der mittlerweile bei Apple in den anderen Modellen zum Einsatz kommende Mini-DisplayPort wurde somit nicht umgesetzt. Die restlichen technischen Daten, einschließlich FireWire 400, blieben offenbar unverändert.

Es ist davon auszugehen, dass Apple die aufgefrischte Variante des weißen MacBooks in Kürze auch in Deutschland zum bekannten Preis von 949 Euro verkaufen wird. Gerüchte, wonach das weiße MacBook in Kürze auslaufen werde, haben sich somit als falsch erwiesen.

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