Anti-Aliasing im Test: Faltenkuren von ATi und Nvidia im Vergleich

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Wolfgang Andermahr
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MSAA gegen CSAA

Um die Bilder optimal vergleichen zu können, empfehlen wir, sie in verschiedenen Tabs zu öffnen und dann zwischen den Ansichten hin und her zu schalten.

MSAA auf einer Nvidia-Karte, 4xAA (oben) und 8xQAA (unten)
CSAA auf einer Nvidia-Karte, 8xAA (oben), 16xAA (Mitte) und 16xQAA (unten)

Das 8x-Coverage-Sampling-AA zeigt wunderbar, dass der Modus schlicht und ergreifend auf ein kompatibles Spiel treffen muss, um sich in Szene zu setzen. Denn während 8xCSAA in F.E.A.R. klar besser als 4xMSAA aussieht und beinahe das Niveau von richtigem 8xMSAA erreicht, hat es die Einstellung schwer, sich in Fallout 3 und Oblivion auch nur ein bisschen von 4xMSAA abzusetzen.

Das 16-fache CSAA setzt sich erneut in F.E.A.R. in Szene und erreicht dort locker die Qualität von 8xMSAA, arbeitet in manchen Winkeln gar besser. Das genaue Gegenteil ist erneut in Fallout 3 sowie Oblivion zu sehen, wo 8xQAA klar die Nase vorn hat. 16xCSAA sieht kaum besser als 4xMSAA aus und glättet nur minimal besser als 8xCSAA.

Das 16xQ-CSAA erzeugt ein widersprüchliches Ergebnis. So arbeitet 16xQAA in F.E.A.R. sichtbar besser als 8xMSAA, obwohl die Performance kaum schlechter ist. In Fallout 3 kann sich der 16xQAA-Modus nicht vom 8xMSAA absetzen und in Oblivion liegt das 16xQAA sogar ein gutes Stück unter der Qualität vom 8xMSAA. Einen Grund dafür kennen wir nicht, da 16xQAA auf 8xMSAA basiert und eigentlich zu keiner Zeit schlechter aussehen dürfte. Stattdessen werden in Oblivion mit 16xQAA manche Winkel kaum besser als mit 4xMSAA geglättet.