Google stampft sechs gescheiterte Projekte ein

Simon Knappe
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Wie Google bekanntgab, werden insgesamt sechs weniger erfolgreiche Projekte des Internetgiganten eingestellt. Neben „Google Video“ fallen auch die Projekte „Google Catalog Search“, „Google Notebook“, „Dodgeball“, „Jaiku“ und „Google Mashup Editor“ den Maßnahmen zum Opfer.

Google Catalog Search wurde einst im Jahre 2001 zur Demonstration der OCR-Technologie ins Leben gerufen und später in Form von Google Book Search weiterentwickelt. Dank der modernen Text-Erkennung durch OCR konnten die Anwender Volltext-Suchen in tausenden Katalogen durchführen. Nach der Übernahme des Youtube-Portal vor gut zwei Jahren geriet auch das Projekt Google Video etwas ins Abseites. In Zukunft sollen hauptsächlich Youtube und die Picasa Webalben für den Upload von Video- und Bildmaterial dienen. Das mobile Social-Network Dogdeball gehört ebenfalls zu den eher weniger erfolgreichen Projekten des Konzerns und soll in den kommenden Monaten abgeschaltet werden. Der Google Mashup Editor, welcher aktuell nur in einer privaten Beta-Version verfügbar ist, wird in sechs Monaten abgeschaltet. Weiterhin stehen auch die Projekte „Knol“ (Pendant zu Wikipedia), „Grand Central“ (Telekommunikations-Service) und „Google Base“ (Online-Datenbank) auf der Abschussliste.