CES 2009

HP Pavilion dv2 mit AMD „Neo“ Mobile-Prozessor

Simon Knappe
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Während AMDs bisherige Notebook-CPUs der Turion-Serie aufgrund ihrer Thermal-Design-Power von 25 bis 35 Watt zumeist keine Verwendung am Markt der Sub-Notebooks fanden, greift der Chipentwickler mit der neuen Prozessorserie „Neo“ auch in diesem Segment an.

Erste Früchte dieser Arbeit lassen sich nun in Form eines ersten Sub-Notebooks im 12,1"-Format von Hewlett Packard bewundern. Das „HP Pavilion dv2“ mit LED-BrightView-Display setzt dabei erstmals auf AMDs neuen Ein-Kern-Sprössling Neo MV-40 mit einer Thermal-Design-Power von lediglich 15 Watt bei einer Taktfrequenz von 1.6 GHz und 512 kB L2-Cache. Für Embedded-Systeme bietet AMD mit dem Athlon 64 2600+ schon seit geraumer Zeit einen Prozessor mit vergleichbaren Leistungsdaten an.

HP Pavilion dv2

Für die Grafik- und Video-Berechnungen steht dem Prozessor eine diskrete Mobility Radeon HD 3410 zur Seite, die zudem über volle 1080p-HD-Videounterstützung verfügt. Somit sollte auch hochauflösendes Videomaterial auf dem 1.280 x 800 Pixel auflösenden Display ohne große Ruckler dargestellt werden können. Über ein externes Laufwerk können zudem auch Blu-ray-Medien abgespielt werden. Das rund 1,9 Kilogramm schwere Notebook besitzt eine beinahe vollständig große Tastatur. Zu der weiteren Ausstattung können unter anderem bis zu vier GB RAM, Festplatten bis maximal 500 GB Kapazität sowie 802.11n WiFi und WWAN gewählt werden. Neben einer Bluetooth-Schnittstelle befinden sich an dem Notebook auch ein HDMI-Ausgang und eine integrierte Webcam. Die Akkulaufzeit wird mit 3,5 bis vier Stunden angegeben.

Mit Preisen ab ca. 600 Euro ordnet sich das HP Pavilion dv2 zwischen aktuellen Netbooks, zu denen es definitiv nicht zu zählen ist, und weiteren Sub-Notebooks im 12,1 Zoll Bereich ein, die jedoch meist kaum in vernünftiger Ausstattung unter 1.000 Euro zu haben sind. Die Verfügbarkeit in Europa scheint hingegen noch nicht vollständig geklärt. Während einerseits von einer Verfügbarkeit ab März gesprochen wird, möchten sich andere Quellen nicht auf einen Termin vor April festlegen.

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