Schwache Absatzzahlen machen Asus zu schaffen

Sasan Abdi
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Schwächelnde Absatzzahlen in vielen Bereichen führen dazu, dass Asus im vierten Quartal wahrscheinlich hinter den eigenen Umsatz-Erwartungen zurückbleiben und womöglich Verluste einfahren wird. Betroffen ist sogar der bisherige Verkaufsschlager – der EeePC.

Statt der erhofften 1,6 bis 1,8 Millionen EeePCs wurden im relevanten Zeitraum nur 1,4 bis 1,5 Millionen Einheiten ausgeliefert. Ähnlich gestaltet sich die Situation bei den konventionellen Notebooks, wo statt 1,7 bis 1,9 Millionen nur 1,5 bis 1,6 Millionen Geräte ausgeliefert wurden. Doch auch im einstigen Kerngeschäft, den Motherboards, kriselt das Geschäft: Vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschaftskrise müssen die Verantwortlichen für das vierte Quartal 2008 voraussichtlich ein Nachfrageminus von 20 Prozent verbuchen. Aus diesen Gründen wird der Jahresgewinn voraussichtlich etwas geringer ausfallen, als erwartet (in den ersten drei Quartalen erwirtschaftete Asus 582 Millionen US-Dollar).

Als Reaktion auf die Entwicklung gab Asus bekannt, dass die Top-Manager des Unternehmens auf bis zu 30 Prozent ihres Gehalts verzichten werden, um die Kosten zu senken. Weitere Maßnahmen sind bisher nicht bekannt und dürften frühestens zur Verkündung der finalen Zahlen am 12. Februar bekannt gemacht werden.

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