AMD segnet „Foundry Company“ offiziell ab

Volker Rißka
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Nachdem die erste Abstimmung in der letzten Wochen an der mangelnden Beteiligung der Aktionäre gescheitert war, hat AMD im zweiten Versuch die Auslagerung der Werke offiziell an die Foundry Company genehmigt. Zum 2. März 2009 soll die Transaktion vollständig abgeschlossen sein.

Damit hat der größte Eckpfeiler der Sanierungsaktion des angeschlagenen Chipherstellers AMD, der in den letzten neun Quartalen Verluste eingefahren hat, ein rechtliches Fundament. AMD wird in Zukunft nur noch Teilhaber an den Werken sein, die zu 65,8 Prozent den arabischen Investoren aus Abu Dhabi gehören. Die Anzahl der stimmberechtigten Vertreter im Board of Directors ist davon jedoch nicht betroffen. AMD und die Advanced Technology Investment Company (ATIC) werden trotz dieser Mehrheitsverhältnisse von fast einem zu zwei Drittel die gleichen Stimmrechte besitzen.