Analysten sagen Preisnachlass für die PS 3 voraus

Sasan Abdi
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Es gibt Prognosen, die werden derart oft wiederholt, dass sie eines Tages fast schon zufällig recht behalten. Die Preisentwicklung für Sonys PlayStation 3 ist hierfür ein Paradebeispiel, für das aktuell wieder vermehrt Stimmen vorliegen.

Geht es beispielsweise nach dem Analysten Mike Hickey, so wird Sony den Preis für seine aktuelle Konsole in den kommenden Monaten senken. Dabei stützt sich Hickey auf ungenannte aber wissende Quellen. „Es gibt Hinweise darauf, dass Sony bereits in den kommenden Tagen eine Preissenkung ankündigen wird“, schreibt der Analyst in einem Memo an Kunden, um dann auch gleich eine eigene Vorstellung nachzuschieben: „Wir denken, dass das Unternehmen den Preis um 100 US-Dollar senken muss, um den Verkauf anzuschieben.“ Ferner erwarte „der Markt“ einen entsprechenden Schritt in den kommenden Monaten, spätestens allerdings zur E3 im Juni. Die besagte Vergünstigung könnte, so die Prognose, durch den Verzicht auf das bisher standardmäßig integrierte Blu-ray-Laufwerk erreicht werden, was einem kleinen Paradigmenwechsel im Vertrieb der PS 3 gleich käme.

Und auch für den Fall, dass die Prognose nicht eintritt, hat Hickey ein Szenario parat: „Wenn Sony den Preis nicht reduziert, werden die Absatzzahlen für die PS 3 weiter leiden und Publisher könnten ihre Entwicklungsressourcen von der Konsole abziehen.“ Im Umkehrschluss könnte eine Preissenkung bedeuten, dass auch die Software-Verkäufe einen Schub erhalten würden.

Zumindest terminlich könnte sich diese neue Prognose zur Preisentwicklung der PlayStation 3 bewahrheiten, da sich Sony derzeit in den USA im Rahmen eines jährlichen Treffens mit den wichtigsten Publishern und Einzelhändlern trifft und hier immerhin schon angekündigt hat, mit „Little Big Planet“, „Assassin's Creed“ und „Rock Band“ drei hochkarätige Titel auf die portable PSP bringen zu wollen. Da dies aber keinesfalls ein Anhaltspunkt für eine derart gewichtige Entscheidung ist, lautet die Devise nach wie vor: Abwarten.

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